Der Verein setzt sich für Ukrainerinnen und Ukrainer ein

Winnekendonker Schützen spenden für Geflüchtete

Dank für die hohe Spendenbereitschaft: Hans-Gerd Frerix, Ehrenpräsident der Sebastianus-Schützen, Caritasvorstand Stephan von Salm-Hoogstraeten und erster Kassierer Harald Ludwig. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer

Die Schützen der St. Sebastianus-Bruderschaft Winnekendonk und St. Maria-Schützenbruderschaft Achterhoek überreichten eine großzügige Spende an den Caritasverband Geldern-Kevelaer. Mit den Geldern sollen die Geflüchteten der Ukraine in Kevelaer und Umgebung unterstützt werden. Auf dem diesjährigen Vogelschießen im Mai hatten die Sebastianus-Schützen zu einer Spendenaktion aufgerufen. 

„Im Vorfeld zu unserem Vogelschießen hat sich unser Verein viele Gedanken gemacht. Passt unser Fest mit Schießwettbewerb und Musik angesichts der Kriegsereignisse in der Ukraine überhaupt in diese Zeit? Wir haben uns daher entschlossen, eine Spendenaktion beim Vogelschießen zu starten“, führt Ehrenpräsident Hans-Gerd Frerix aus (das KB berichtete). Eine Aktion, die gut ankam und überall auf offene Ohren stieß. 

Frerix: „Wir Schützen stehen für Glaube, Sitte und Heimat ein und können uns glücklich schätzen, eine Heimat zu haben. Wenn man jetzt bedenkt, wie viele Menschen in der Ukraine aktuell von der Zerstörung oder gar Verlust ihrer Heimat betroffen sind, wollen wir dazu beitragen, ihnen ein Stück Heimat zu vermitteln.“ 

Aus den aufgestellten Sammeldosen kamen mit den Erlösen aus der Caféteria insgesamt 800 Euro zusammen. Die St. Maria-Schützenbruderschaft Achterhoek stockte den Spendenbetrag um weitere 1.000 Euro auf, sodass insgesamt 1.800 Euro den Geflüchteten der Ukraine zugutekommen. 

Caritasvorstand Stephan von Salm-Hoogstraeten zeigt sich begeistert. „Das ist ein starkes Zeichen gelebter Solidarität. In unserer täglichen Arbeit sehen wir, wo akuter Bedarf bei den Geflüchteten herrscht. Mit den Spendengeldern können wir wertvolle Unterstützungsarbeit leisten und die Not ein wenig lindern.”