Wenn man Wilhelm Basten trifft, merkt man sofort: der fast 87-Jährige ist jung geblieben. Voller Elan und Leidenschaft spricht er über sein Leben, nicht nur über seine jungen Jahre, sondern auch von heute.
Zur Musik fand Basten in seiner Jugend auf dem Internat im Kloster Knechtsteden. Bereits dort sang er im Chor mit.
Doch nicht alle Aspekte der Musik waren Basten wichtig. So hat er seinen Klavierunterricht regelmäßig geschwänzt, um stattdessen Fußball zu spielen.
Denn neben Musik hat auch der Sport ihn sein ganzes Leben begleitet.
Auf der Schule hatte er für eine Weile den Plan gefasst, Pfarrer zu werden, hatte aber schnell gemerkt, dass dieser Weg für ihn doch nicht der Richtige ist.
„Ich bin bei den Schwarzen geblieben, nur ohne weißen Kragen“, so erzählt Basten von seiner Berufswahl.
Denn er folgte der Familientradition und ging bei seinem eigenen Vater in die Lehre als Schornsteinfeger. Diesen Berufszweig führt seine Familie mittlerweile 200 Jahre lang aus.
1971 zog es den gebürtigen Gocher dann samt seiner Ehefrau nach Twisteden.
Dort fühlte Basten sich pudelwohl und engagierte sich stark in der Dorfgemeinde. Ob Kirchenchor, Sportverein oder Schützengilde. Wilhe…