Wildblumensamen für die Kindergärten

Die Jungen und Mädchen des St. Antonius-Kindergartens wissen genau, was sich da im Einmachglas befindet. „Da ist Samen drin“, weiß Louis. „Und wenn daraus Blumen wachsen, kommen die Bienen“, fügt Bella hinzu.
Anfang der Woche überreichte Horst van Lier der Leiterin des Kindergartens, Hildegard Holtmann, ein Glas der Niederrheinischen Wildblumenmischung. „Eine klasse Idee“, freute sich die Erzieherin, die auch schon einen Standort in Augenschein genommen hat. „Wir haben schon einige Hochbeete mit Gemüse-Obst-Kräuter- und Kartoffelpflanzen angelegt. Daneben werden wir einige Kübel aufstellen“, versichert die Leiterin. Hier hinein werden dann Nadine Jansen und Ursula Grave-Bousart als Wildblumenbeauftragte mit den Kindern Anfang April den Blumensamen aussäen.
Auch der Kindergarten „Wiesenzauber“ freute sich über ein Glas der Niederrheinischen Wildblumenmischung. „Unser Name ist doch Programm“, verkündete Simone Wäger, Leiterin der Lebenshilfe-Einrichtung an der Twistedener Straße, die sofort ihre Schützlinge darüber informierte, was es mit dieser besonderen Mischung auf sich hat: „Wir möchten mit der Aussaat dazu beitragen, dass sich Insekten und Bienen hier wohlfühlen können.“
Die Kinder begrüßten das noch im Glas schlummernde Geschenk mit einem freudigen „Hurra“. In eingefassten Beeten vor den Gruppenfenstern soll die Wildblumenmischung bis Mitte April ausgesät werden. Dann können Igel-Fuchs-Grashüpfer- und Eulen-Kinder den Wildblumen beim Wachsen zusehen.

Simone Wäger freut sich mit den Wiesenzauberkindern, dass sie bald die Wildblumenmischung aussäen können.
Fotos: HvL