Krankenbruderschaft Rhein-Maas plant für September wieder eine Wallfahrt und sucht noch Mitreisende

Wieder nach Lourdes pilgern

Die Krankenbruderschaft Rhein-Maas will wieder nach Lourdes pilgern. Foto: Archiv KB

Sicherlich ist jede Pilgerreise für die Teilnehmenden eine besondere. Doch diese Wallfahrt ist es in mehrerlei Hinsicht: Seit mehr als 50 Jahren bietet die Krankenbruderschaft Rhein-Maas Pilgerfahrten nach Lourdes an. Gesunde begleiten dabei kranke Pilger*innen zum französischen Wallfahrtsort. Seit der Gründung des Vereins 1973 fuhr jährlich mindestens ein Pilgerzug vom Niederrhein nach Lourdes – oft mit vielen Waggons, erinnern sich Antoinette Freifrau von Elverfeldt und der Vorsitzende Raphaël Freiherr von Loë, die sich beide in vielerlei Hinsicht ehrenamtlich für die und auf den Fahrten engagieren.

2020 sollte der Pilgerzug erstmals per Flugzeug auf die Reise gehen – doch die Corona-Pandemie verhinderte dies. Umso mehr freuen sich die Organisierenden, dass es nun eine Perspektive gibt: Die Grotte von Massabielle, der Ort, an dem die Gottesmutter Bernadette der jungen Frau aus dem Volke erschienen ist, wurde der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Gerade erst werden in der unterirdischen Basilika wieder Messen mit mehreren Tausend Teilnehmenden gefeiert. Vom 21. bis 26. September 2022 soll es deshalb vom Niederrhein wieder nach Lourdes gehen.

„Für uns ist das eine Premiere“, sagt Raphaël Freiherr von Loë. Er meint die Reise mit dem Flugzeug, denn ihm ist schon bewusst, dass nicht alle Kranken ,flugtauglich‘ sind. Andererseits dauerte die Reise per Zug manchmal länger als 24 Stunden – da eröffnet ein rund zweieinhalbstündiger Flug wiederum für andere Pilger*innen eine Perspektive. Doch zunächst einmal müssen die Plätze des Flugzeu…