Wer nutzt das Kevelaerer Freibad?

Der Sommer geht auf seinen Höhepunkt zu und somit wird das Kevelaerer Freibad zum Anziehungsort für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Doch wer geht dort eigentlich hin und warum?
Das Kevelaerer Freibad, das 1929 eröffnet wurde, liegt zentral in Kevelaer an der Dondertstraße. Im Jahr 1997 übernahm der Bäderverein das Freibad. Durch die zentrale Lage des Freibads, die bei anderen Freibädern oft nicht vorhanden ist, ist es vor allem bei Jugendlichen beliebt, da es leicht mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Durch die drei verschiedenen Becken – eines für Kleinkinder, eines für Nichtschwimmer und eines für Schwimmer –, durch die drei Rutschen im Nichtschwimmerbecken, das Ein- und das Dreimeterbrett im Schwimmerbecken und ein Volleyballfeld ist für jede Altersgruppe etwas Passendes dabei. Eine große Liegefläche sowie ein Kiosk sorgen für genügend Platz und Verpflegung für alle Freibadbesucher.
Eine im Kardinal-von-Galen-Gymnasium durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass vor allem die jüngeren Schüler das Freibad regelmäßig besuchen. Besonders gut kommt bei den jüngeren Schülern an, dass man das Freibad gut erreichen kann, jedoch wünschen sie sich mehr Rutschen und längere Öffnungszeiten. Die Schüler ab der achten Klasse gehen auch noch regelmäßig ins Freibad, jedoch werden es, je älter die Schüler werden, immer weniger, die dorthin gehen. Sie kritisieren vor allem den Kiosk für seine hohen Preise und dass er so früh schließt. Außerdem wird der Rasen sehr kritisiert, da er sehr ausgetrocknet und ungepflegt ist.
Laut eines Interviews mit einem Bademeister, der seit 24 Jahren in diesem Freibad arbeitet, gibt es in der nächsten Zeit zwei Veränderungen: Die Toiletten sollen saniert werden und das Schwimmerbecken soll eine neue Folie und einem neuen Boden bekommen. Ihn stört vor allem, dass viele Besucher ihren Müll nicht ordentlich entsorgen. Trotzdem ist er sehr zufrieden mit der Atmosphäre im Freibad.
Trotz der Kritik kommen jedes Jahr aufs Neue viele Besucher jeder Altersklasse ins Kevelaerer Freibad.

Nina Beckers, Meike Demes, Marie Schmelzer, Paulina Steiner
9D, Kardinal-von-Galen-Gymnasium