Passend zum Weltfrauentag erstrahlte die Sonne für die gut 30 Frauen, die sich am Priesterhaus zu dieser ganz besonderen Tour versammelten und später vor der Basilika via Bild verewigten. „Es ist immer noch sehr beliebt, wir machen das schon ein paar Jahre“, freute sich die Kevelaerer Gleichstellungsbeauftragte Christiane Peulen über die erneut gute Resonanz auf das Angebot.

Flankiert von den beiden Stadtführerinnen Margret Meurs und Mechthild Jansen, ließ sie es sich nicht nehmen, den besonderen Stellenwert des Weltfrauentages und dieser Führung zu unterstreichen. „Es gibt immer noch was zu tun. Heute geht es darum, die Frauen und ihre Errungenschaften zu ehren. Sie haben auch hier in Kevelaer in den vergangenen Jahrhunderten viel erreicht. Ein Hoch also auf uns!“

In den USA 1901

Zum Einstieg erinnerte Margret Meurs an die Geschichte der Frauenbewegung – mit dem ersten Frauentag in den USA 1901 über den ersten internationalen Frauentag neun Jahre später bis zu dessen weltweiter Implementierung ab 1921. Und sie machte deutlich, wie lange es in Deutschland gedauert hat, bis Frauen ab 1976 erstmals ohne Unterschrift des Mannes einem Beruf nachgehen durften.

Im Anschluss daran teilten die beiden Stadtführerinnen die Gruppen auf und führten die Damen vom Platz vor dem Priesterhaus quer durch die Kevelaer City bis zur Begegnungsstätte. Auf dieser eins…