Was Weihnachten bedeutet

Das KB fragte Kevelaerer, wie sie die Festtage begehen:

Krippenkünstler Adele
und Peter Prascsik

„Wir sind das ganze Jahr über in Gedanken bei Weihnachten: Suchen überall, wo wir sind, Ideen, Stoffe, Knöpfe, Naturdeko, Tiere für unsere Krippen, an denen wir das ganze Jahr über arbeiten. Wenn dann endlich Weihnachten ist, dann heißt es bei uns: Füße hochlegen und zurücklehnen. Am Heiligabend gehen wir jedes Jahr in die Christmette und am 1. Feiertag kommen unsere Kinder und Enkel und dann gibt es immer Putenbraten.“

Hansgerd Kronenberg Foto: aflo

Ehrenbürger Hansgerd Kronenberg

„Weihnachten ist ein kirchliches Hochfest, das wir seit eh und je festlich begehen, mit dem Besuch der Hl. Messe, mit Festessen mit der Familie. Wir haben zwei Söhne und zwei Töchter, Willi und Margret leben in Köln und Bonn, aber Johannes und Maria in Winnekendonk und Kevelaer.

Zur Weihnachtszeit kommen alle zu uns, nur meistens an verschiedenen Tagen. Wir haben auch schon fünf Enkelkinder und drei Urenkel. Gerade an den Weihnachtstagen ist unser Haus immer voll!“

Sr. Jaya F.C.C. Foto: DdB

Sr. Jaya F.C.C. aus Kerala vom Wohnstift St. Marien

„Wir indischen Katholiken essen in der ganzen Adventszeit kein Wurst und Fleisch. Die Kinder gehen zudem alle 24 Tage vor Weihnachten morgens vor der Schule in die Kirche.

Am letzten Tag bekommen die Kinder kleine Geschenke, etwa einen Rosenkranz. Darauf freuen sich alle und machen gerne mit. Am Heiligabend gehen Kinder und Jugendliche als Maria, Josef, Hirten und Heilige verkleidet mit dem Jesuskind von Haus zu Haus, sie singen Lieder und beten in den Häusern. Um Mitternacht wird die Christmette gefeiert, am Ende gibt es überall Feuerwerk, wie hier zu Silvester.

Wir Schwestern essen an den Weihnachtstagen zum ersten Mal nach langem wieder Fleisch, meist gibt es Enten- und Ziegenbraten, indisch gewürzt.“