Wahlen und Würdigungen

Die aktuelle sportliche Situation, die Sportplatz-Perspektive des Vereins, der Umbruch im Bereich „Fußball“ und die Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SV Viktoria Winnekendonk.

Dabei wurde Peter Schlossarek von den Mitgliedern als Vorsitzender für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Auch Werner Louven durfte sich über die eindeutige Zustimmung freuen, die er als Geschäftsführer erhielt. Und Wilfried van Linn darf für weitere zwei Jahre als 1. Kassierer über das Geld wachen.

Im Bereich „Fußball“ gab es eine Neuaufstellung: Nils Dahlmann wurde zum Leiter der Fußballabteilung gewählt. Sein Vertreter ist Jonas Niersmann, Seniorenobmann Felix van Huet. Alle drei hatten zuvor ausführlich zu ihrer Person und ihren Vorstellungen für die Neuausrichtung der Abteilung und der Jugendarbeit Stellung genommen, genauso wie der neue Trainer, der von „Feuer und Aufbruch“ innerhalb des Teams sprach.

Zudem wurden der Fußball-Jugendvorstand mit Obmann Boris Mischke und Järgen Leisten sowie dem Geschäftsführer Lukas Thissen bestätigt.

In seinem Bericht ging Peter Schlossarek auf den aktuellen Stand der Verhandlungen bezüglich der geplanten Bebauung des bisherigen Sportgeländes an der Kevelaerer Straße ein: „Das ist Kampf und Krampf.“ Es sehe so aus, als könne der Platz vom Verein voraussichtlich nur noch bis Mitte Dezember genutzt werden. Dann käme der Kampfmittelräumdienst, um das Gelände nochmal zu sichern.

Aktuell liefen noch die Anträge für den Kunstrasenplatz und die Erweiterung des Sporthauses am Viktoriapark an der Sonsbecker Straße. Schlossarek hofft da auf einen positiven Bescheid bis Mitte Dezember. Danach folge die Ausschreibung. Vor April/Mai würden die Baumaßnahmen nicht stattfinden, „Wenn es gut läuft“, hätte man „vielleicht in der zweiten Hälfte 2021 den Kunstrasenplatz und die Erweiterung des Sporthauses.“

Die Übergangszeit müsse man allerdings irgendwie organisieren, was die Lagerung des Inventars und den Spiel- und Trainingsbetrieb auf zwei Plätzen mit 21 Teams angehe. Das sei „eine spannende Aufgabe.“ In Gesprächen mit der Stadt sei von der Aufstellung von Containern als Umkleide- und Duschraum auf der Sonsbecker Straße gesprochen worden.

Da müsse man sehen, was Rat und Bürgermeister machen. Bei den Berichten der Abteilungen spielte natürlich auch der Einfluss von Corona eine große Rolle sowie der große Erfolg der Fußballdamen mit ihrem Aufstieg in die Niederrheinliga.

Die zweite Vorsitzene Dorothee Ophey ehrte dann langjährige Mitglieder: Elf Mitglieder sind seit für 25 Jahren im Verein, drei Mitglieder seit 40, vier seit 50, zwei Mitglieder seit 65 Jahre, ein Mitglied seit 70 und ein weiteres Mitglied sogar seit 75 Jahren.

Katharina Kösters (25), Johannes Rankers (25), Jörg Hebben (40), Reinhold Musielak (40), Dorothee Ophey(50), Karl Honselaer (65) und Werner Verrieth (65) nahmen die Ehrungen persönlich entgegen. Alle anderen konnten wegen Corona, Krankheit und Urlaub nicht teilnehmen.

Gegen die Bayern

Helmut „Hapo“ Rankers übernahm nicht nur das alleinige Singen der Vereinshymne zum Schluss der Versammlung, sondern wies nochmal auf das 100-jährige Vereinsjubiläum 2022 hin. Er bat in dem Zusammenhang, dafür schon mal nach alten Berichten und Fotos zu sehen. Ob ein Spiel „gegen die Traditionsmannschaft des FC Bayern“ zustandekommen wird, wie er hoffe, würde man in zwei Jahren sehen.