Der Luxemburger Platz hieß vor seiner Umbenennung noch „Busmann-Platz” (Teil I)

Vor 40 Jahren feierlich eingeweiht

Der Luxemburger Platz mit Petrus-Canisius-Haus und Statue der Madonna (oben). Foto: Ernst Koppers

In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat.

Heute allerdings übernimmt aus besonderem Anlass KB-Leser Ernst Koppers die Vorstellung der Örtlichkeit. Er hat zur Entstehung des Luxemburger Platzes recherchiert und veröffentlicht die umfangreichen Ergebnisse an dieser Stelle. Seine Arbeit zu dem Thema wird in der kommenden Woche mit den Anmerkungen zu den aufgeführten Personen und den Quellenangaben – ergänzt um einen kleinen Beitrag des KB-Autors Wilfried Schotten – fortgesetzt.

Der Luxemburger Platz (Teil I)

Am 24. Oktober 1982 wurde der „Luxemburger Platz“ feierlich eingeweiht und eine geschenkte Marienstatue gesegnet. Mit einem festlichen Hochamt in der Basilika, zelebriert von dem Luxemburger Generalvikar Mathias Schiltz, Dompfarrer Nicolas Wirtz, Wallfahrtsrektor Richard Schulte Staade und unter der Mitwirkung des Kevelaerer Musikvereins begann der Festtag.

In Luxemburg und Kevelaer wird die „Trösterin der Betrübten“ verehrt. Das Luxemburger Andachtsbildchen war in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges 1642 nach Kevelaer gekommen und wird heute als Gnadenbild verehrt. Der kleine Kupferstich zeigt die Statue der Consolatrix, die in Luxemburg im Rahmen der Muttergottesoktave verehrt wird. Luxemburg ist die „Mutterstadt“ des Kevelaerer Gnadenbildchens.

Kein Hinweis auf Luxemburg

Die Luxemburger Madonna steht in einer Vitrine am Luxemburger Platz. Foto: Peter Nieting

In der Stadt Kevelaer gab es bis dato jedoch keinen Hinweis auf Luxemburg, weder als Straße, Gebäude oder als Platz. An Anregungen hatte es in der…