In lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Die Wallfahrtsstadt beheimatet viele engagierte Menschen – früher wie heute. Ob zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen werden wir auf bewegte Leben blicken. Heute auf das von …

1987 beim Papstbesuch: v. l. Elfriede und Heinz Ophey, Sparkassen-Vorstandschef Gerd Blombach und Unternehmer Werner Helmus sen. Foto: Archiv Delia Evers
Heinz Ophey
„Vom Sparkassenlehrling zum Mitglied des Vorstands – das klingt wie der amerikanische Traum vom Tellerwäscher zum Millionär“, schrieb das KB 1991 über die Karriere von Heinz Ophey und stellte sogleich klar: „Die Wirklichkeit war ganz anders.“ In diesen Tagen jährt sich der Tod von Heinz Ophey zum 30. Mal.
KB-Herausgeber Martin Willing hatte Heinz Ophey damals daheim an der Johannesstraße besucht. Aus wichtigem Grund. Ophey, Vorstandsmitglied der Sparkasse, war auf dem Höhepunkt seiner Karriere schwer erkrankt und schließlich ausgeschieden.
Er erzählte Martin Willing, wie es war: Heinz Ophey hatte immer auf karrierefördernde Arbeitsplatzwechsel verzichtet und nach seinen Anfängen bei der Sparkasse Geldern in den 1950er Jahren über Jahrzehnte in Kevelaer die Ochsentour durchgezogen. 1975 erfüllte sich sein größter Berufswunsch. Er wurde Chef der Sparkasse Kevelaer. Genauer gesagt: Filialdirektor, denn sein Institut hatte sich im gleichen Jahr mit Goch und Weeze zusammengetan.
1985 folgten…