Die TheaterWerkstatt von Haus Freudenberg bringt „Die unendliche Geschichte“ auf die Bühne

Von Irrlichtern, Fantasien und Felsenbeißern

Joana und Tobias proben mit ihrem TheaterWerkstatt-Team für die Bühnenpremiere der „unendlichen Geschichte“. Foto: JvS



Eine märchenhafte Parallelwelt, viel Fantasie und ungewöhnliche Freundschaften – das alles erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer, wenn die „TheaterWerkstatt“ von Haus Freudenberg das bekannte Fantasy-Stück „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende auf die Bühne bringt.

Und das tut die inklusive Theatergruppe auf eine ganz besondere Weise und in ganz eigener Interpretation. „Es wird anders. Anders als sonst und anders als bisherige Umsetzungen“, verspricht Regisseurin Anna Zimmermann-Hacks. „Wir schreiben unsere eigene unendliche Geschichte.“

So warten die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Beispiel vergeblich auf den Auftritt des Pro­tagonisten Bastian Balthasar Bux. Vielmehr werden sie Bella Bianca Bux begegnen. In der Inszenierung der TheaterWerkstatt ist es nämlich ein Mädchen, das das Buch der unendlichen Geschichte findet und öffnet. „Ein ganz bewusster Bruch mit der Vorlage“, so die Regisseurin. „Wir lassen die Fantasie spielen.“

Mehr als 50 Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Helferinnen und Helfer kommen bei der Aufführung vor und hinter der Bühne zum Einsatz. Einer davon ist Tobias, der bereits seit sechs Jahren bei der TheaterWerkstatt mitmacht und diesmal den furchtlosen jungen Helden Atréju spielt. „Das Theaterspielen macht mir großen Spaß, weil ich dann mit allen zusammen auf der Bühne stehe und meine Gefühle so gut rauslassen kann.“

Das Thema Inklusion stehe bei den Aufführungen nicht im Fokus, stellt Zimmermann-Hacks klar. „Es geht dem gesamten Team darum, ein gutes Theaterstück professionell auf die Bühne zu…