Die Haus Freudenberg GmbH setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Menschen mit Behinderung, deren Fähigkeiten und Möglichkeiten es erlauben, auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Jüngst hat diesen Sprung die ehemalige Freudenberger Beschäftigte aus der Dokumentenarchivierung in Kevelaer, Christina Bannasch, gewagt – und mit diesem Schritt gewonnen.

In der Hauswirtschaft des Kevelaerer Priesterhauses ist sie beruflich heimisch geworden – ein absoluter Zugewinn für beide Seiten.

„Ich mag die vielfältigen Begegnungen hier im Priesterhaus. Immer sind andere Menschen aus der ganzen Welt zu Gast und immer gibt es andere Aufgaben, Gespräche, Besonderheiten. Das begeistert mich“, sagt Christina Bannasch.

Seit März dieses Jahres ist sie – zunächst als Praktikantin und später im Rahmen eines betriebsintegrierten Arbeitsplatzes (BiAp) – Teil des rund 15-köpfigen Hauswirtschaftsteams im Priesterhaus.

Seit dem 1. August ist sie in einem festen Arbeitsverhältnis in Teilzeit angestellt, „ein echter Glücksgriff für uns“, betont Hauswirtschaftsleiterin Stefanie Tüchthuisen.

Ob bei Einsätzen in der Küche, vom Kochen bis zum Spülen, über den Gäste-Service sowie das Eindecken der Tische oder das Dekorieren der Räumlichkeiten.

„Wer Interesse an den Menschen hat, gerne Gäste empfängt und ihnen Zeit schenkt, der ist bei uns genau richtig“, sagt der Leiter des Priesterhauses, Dr. Rainer Killich.

Schließlich wollen in dem offenen Pilger- und Gästehaus mitunter große Gruppen bewirtet, 49 Gästezimmer mit 98 Betten hergerichtet und Festlichkeiten passend ausgeschmückt werden. Sogar eine Hochzeit oder Beerdigungskaffees gehörten bereits zu den Service-Einsätzen der früheren Freudenbergerin.

Mit ihrer bereits zuvor erworbenen hauswirtschaftlichen Ausbildung hat Christina Bannasch den Grundstein gelegt und nun ihren Traumberuf gefunden.

In der Vermittlung durch den Sozialen Dienst und den Integrationsassistenten von Haus Freudenberg sowie den Integrationsfachdienst Kleve, der im Auftrag des LVR-Inklusionsamtes arbeitet, haben alle Hand in Hand daran gearbeitet, die junge Mutter aus Kevelaer ortsgebunden zu vermitteln.