Der AWO Kreisverband Kleve hat in Kevelaer an der Marktstraße das Angebot „Helma hilft“ etabliert

Von der Sattlerei zur Senior*innenberatung

Hell und freundlich: In den Räumen an der Marktstraße 40 Ecke Venloer Straße finden Senior*innen einen Anlaufpunkt. Foto: AWO

Von der Sattlerei zur „Senior*innenberatung“. Das hätte sich in Kevelaer wohl kaum jemand träumen lassen. Und doch ist damit jetzt ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Ein ,letzter Wille‘ sogar: Wilhelmina (kurz: Helma) Janssen hat ihr Vermögen, unter anderem das Haus der ehemaligen Sattlerei an der Marktstraße Ecke Venloer Straße, dem AWO Kreisverband Kleve vermacht. Das Vermächtnis erfolgte mit der Maßgabe, das Erbe für die Unterstützung von Senior*innen in ihrer Heimatstadt einzusetzen. Noch heute hat die 2018 verstorbene Helma Janssen ein Auge auf das, was in den Räumen passiert: Ihr Bild hängt an der Wand des Büros „Helma hilft“, das der AWO-Kreisverband hier eingerichtet hat (das KB berichtete).

Für Marion Kurth, die Geschäftsführerin des Kreisverbandes, ein idealer Ort, „mitten in der Stadt“, mit Parkmöglichkeiten und Bushaltestelle um die Ecke, für dieses Beratungsangebot. Das Haus wurde verkauft, die Räume im Erdgeschoss angemietet, Erbe und Erlös aus dem Hausverkauf sollen in die Miete und die Arbeit in dem „Senior*innenbüro“ fließen. Für drei Jahre reiche das wohl aus, sagt die Geschäftsführerin. Dann müsse man weitersehen, wie eine Förderung der Arbeit aussehen könnte. Man fühle sich zudem in ihren alten Räumen der Kevelaererin besonders verbunden, sagt Marion Kurth. Der Name tut ein Übriges.

Nach der Renovierung haben die Räume seit der Eröffnung vor nicht ganz einem Jahr, mitten in der bislang dicksten Corona-Pandemie-Krise, schon viele Menschen neugierig gemacht. Insgesamt seien zu den Öffnungszeiten  (montags – mittwochs – donnerstags, siehe Kasten) bis Ende N…