Von der Reise nach Äthiopien

Von ihren beiden Reisen nach Äthiopien berichtete Dr. Gertrud Hein im Wohnstift St. Marien. Mit vielen Aufnahmen der Landschaft, der Menschen und der Tier- und Pflanzenwelt vermittelte sie ihre Begeisterung für dieses Land mit rund 200 Volksgruppen und 80 verschiedenen Sprachen.

Äthiopien gilt als die Wiege der Menschhei, weil dort das Skelett des Frühmenschen „Lucy“ entdeckt wurde, das über 3 Millionen Jahre alt sein soll. 45 Prozent der Menschen dort sind unter 15 Jahre alt und Äthiopien ist neben Georgien und Armenien eine der ältesten christlichen Nationen.

Dr. Hein zeigte Kirchen, die komplett von oben nach unten in Felsen gehauen waren, innen bunt ausgemalt sind und zum Weltkulturerbe zählen. „Die meist von Viehzucht und Ackerbau lebenden Menschen dort sind herzlich und weltoffen und stolz auf ihr Land und ihr großes geschichliches Erbe“, erzählte sie. „Es gibt dort ganz alte Rinderrassen und uralte Kulturpflanzen, die auch für unsere Landwirtschaft sehr interessant sind.“

Mit typischer äthiopischer Musik und einer Bildershow am Ende konnten die zahlreichen Gäste in eine andere Welt eintauchen.