Turbulent und höchst amüsant wird es nach der Coronapause auf der Bühne des Theaterensembles „Gemütlichkeit 1879“ aus Kervenheim zugehen. Denn mit dem neuen Stück „Kaviar trifft Currywurst“ von Winnie Abel wird es wohl den Publikumsgeschmack treffen. Die Proben laufen auf Hochtouren. An drei Terminen wird sich der Vorhang für einen humorvollen Einblick in die Eckkneipe einer scheinbaren Edelgastronomie von Wirtin „Erna“ öffnen und für Gaudi auf der Bühne wie bei den Zuschauerinnen und Zuschauern im Saal sorgen.

Vorstellungen ausverkauft

Alle drei Vorstellungen sind jetzt schon restlos ausverkauft. „Das gab es noch nie in der 144-jährigen Vereinsgeschichte“, berichtet der 1. Vorsitzende des Theatervereins, Erich Derricks. „Wir sind froh und dankbar, denn unsere 700 Zuschauer haben nach der langen Coronapause wieder Lust auf Theater und freuen sich auf die bekannten und neuen Schauspieler*innen von der Theatergruppe aus Kervenheim.“

Dieses Mal sind mit dabei, wenn Kaviar auf Currywurst trifft: Gisela Franzen, Verena Koenen, Karl-Heinz Brouwers, Georg Werner, Karin Gorthmanns, Hans-Bernd Wessels, Michaela Leisten, Stefan Spittmann, Anne Ophey, Markus Scheffer und Christian van Oeffelt.

Unterstützend als Souffleusen fungieren Susanne Lembert und Cäcilia Horlemann. Die Spielleitung und Bühnendekoration liegt in den bewährten Händen von Michaela Leisten. Als neues, kreatives Bühnenbauer-Team werden Thomas Gansen und Clemens Dauben gemeinsam die erste große Bühne in der ÖBS in Winnekendonk bauen. Die Malerarbeiten übernimmt wie in den Vorjahren Heinz Schmitz.

Schein der Spitzengastronomie

Wer sich nicht rechtzeitig Karten gesichert hat, verpasst eine urkomische Verwechslungskomödie, die mit jeder Menge Wortwitz den schönen Schein der Spitzengastronomie aufs Korn nimmt: Erna Wutschke muss innerhalb von 24 Stunden ihre heruntergekommene Kervenheimer Eckkneipe in ein Edel-Lokal verwandeln, denn ihr neureicher Cousin hat seinen Besuch angemeldet. Damit er ihr Geld für die Kneipe leiht, hatte Erna ihm vor Jahren erzählt, sie betreibe ein gut laufendes Edel-Restaurant. Was sie aber hat, ist eine schlecht laufende Eckkneipe. Jetzt muss die bodenständige Erna plötzlich so tun, als sei sie eine Spitzengastronomin und der beschaulich triste Kneipenalltag steht auf dem Kopf.

Der Theaterverein „Gemütlichkeit 1879“ Kervenheim kann es kaum erwarten, nach drei Jahren Coronapause sein treues Theater-Publikum in der neuen Heimat der Bürgerbegegnungsstätte in Winnekendonk zu begrüßen.

Weitere Infos gibt‘s auf der Internetseite des Vereins unter www.tvg-kervenheim.de.