Jetzt heißt es Daumen drücken, dass man in Düsseldorf den frischen Wind vom Kevelaerer Gradierwerk auch wirklich spürt: „Die Antragsunterlagen zur Erlangung des Prädikates „Kurort mit Heilquellen-Kurbetrieb“ liegen der Bezirksregierung Düsseldorf vor und die Resonanz ist sehr positiv“, heißt es in einer Berichtsvorlage der Verwaltung für die kommende Ratssitzung am 27. April 2023. Das „hochwertige Prädikat“ könne durch die „Ergänzung weiterer Elemente“ erreicht werden, heißt es weiter.

Konkret gemeint sind neben den bisher schon umgesetzten Maßnahmen in und um den Solegarten die weitere Nutzung der jodhaltigen Thermalsole, beispielsweise durch die Errichtung des „Inhalatoriums“ (das KB berichtete). Aber auch trinken soll man das Wasser aus der Heilquelle bald können – in verdünnter Form natürlich.

Das Antragsverfahren ist selbstverständlich geregelt und eine „Höherprädikatisierung“ erfolgt nach dem „Kurortegesetz NRW“, so die Stadtverwaltung, die den Stadtwerken als Betreiberin der Quelle und der Ergänzungen die Federführung überließ.

Moderne Kurorte

In der Zeit des Antragsverfahrens arbeitete Kevelaer „eng mit dem langjährigen Präsidenten des Sächsischen Heilbäderverbands und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung, Prof. Dr. med. habil. Karl-Ludwig Resch, sowie in rechtlichen und kurortspezi…