Auftaktveranstaltung auf dem Weg zu einem Zentrenmanagement für Kevelaer

Vom Einzelkämpfer-Dasein zur Task-Force Innenstadt

Ute Marks soll ein Zentrenmanagement in Kevelaer vorbereiten und den Prozess moderieren. Foto: nick

Der Begriff „Zentrenmanagement“ mag ein wenig trocken und verwaltungslastig klingen, aber einen Namen muss das Kind ja haben. Eine Einladung zu einem „Prozessauftakt“ bekommt man auch nicht alle Tage – es sei denn, man ist Anwalt. Nun ja, Ute Marks wird‘s schon richten, notfalls mit markigen Worten. Die Mitarbeiterin des Dortmunder Planungsbüros „Stadt + Handel“ soll ein Zentrenmanagement in Kevelaer vorbereiten und den Prozess auf dem Weg dorthin moderieren.

Das Ganze ist ein weiterer Versuch, die Einzelhändler*innen aus ihrem Einzelkämpfer-Dasein abzuholen und in ein Boot mit anderen Akteur*innen der deutschen Innenstädte zu setzen. Auf dem könnte durchaus ,Rettungsboot‘ geschrieben stehen, denn die Corona-Pandemie beschleunigte nicht nur die Verödung der Stadtzentren, sondern ließ auch die ohnehin schon gut vernehmbaren Hilferufe der Gewerbetreibenden bis in höhere politische Etagen erschallen. Ein Ergebnis, kurz zusammengefasst: Ein Landes-Förderprogramm, von dem auch Kevelaer profitiert, weil mit dem Geld daraus das Dortmunder Planungsbüro beauftragt werden konnte. Ein Ziel, ganz platt formuliert: Bürger*innen und Besucher*innen sollen ihr Kleingeld weiterhin oder wieder mehr im Einzelhandel in der Innenstadt ausgeben.

Was ist und was soll werden?

Zur Auftaktveranstaltung waren insgesamt rund 30 Interessierte aus Politik, Verwaltung, Handel und einige Immobilienbesitzer*innen …