Volleyballer müssen sich knapp geschlagen geben

Das erste Heimspiel für den KSV in der laufenden Verbandsligasaison gegen den ART Düsseldorf II bot den zahlreichen Zuschauern ein spannendes und teilweise hochklassiges Volleyballerlebnis. Es gab jedoch nur einen Punktgewinn. Die Partie endete 2:3 (23:25 25:10 25:20 22:25 12:15).

Neben diesem Ergebnis musste Trainerin Heike Thyssen auch die schlechte Nachricht verdauen, dass Spielführer Marcel Thyssen mit Schlüsselbeinbruch lange Zeit ausfallen wird. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, wurde der KSV-Kader mit Janik Janßen und Peter Herbe aufgefüllt.

Herangekämpft

Zu Beginn des ersten Satzes tasteten sich die Teams noch ab. Mit zunehmender Spieldauer konnten sich die Düsseldorfer aber leicht absetzen. Der KSV vermochte erst zum Ende des Satzes sich wieder heran zu kämpfen und konnte den Vorsprung der ART, von zwischenzeitlich sieben Punkten, auf einen Punkt zum 22:23 verkürzen.

Das Glück war aber auf Seiten von Düsseldorf. Satz eins ging mit 25:23 an den ART. Der KSV war jetzt aber im Spiel angekommen und Satz zwei war eine Vorstellung, wie es sich Heike Thyssen immer wünschen würde. Konsequent im Angriff und insbesondere im Block, ließ der KSV dem Gegner in dieser Phase keine Chance und erlaubte gerade mal zehn Gegenpunkte. Mirko Novak zeigte dabei spektakuläre Blockpunkte und kämpfte auch in der Abwehr um jeden Ball. Aber auch die anderen Spieler auf dem Feld standen ihm nicht nach.

In den Tie-Break

Nach diesem nahezu fehlerlosen Auftritt ließ der KSV im dritten Satz ein wenig nach, brachte aber auch diesen mit 25:20 nach Hause. ART Düsseldorf hatte sich nun aber seinerseits wieder gefangen und konnte im vierten Satz die jetzt aufkommende Blockschwäche des KSV ausnutzen. Immer wieder fanden die Düsseldorfer Angreifer Lücken im Block des KSV oder konnten diesen erfolgreich anschlagen.

Der KSV wiederum agierte jetzt auch ein wenig glücklos. Verlief der Satzanfang noch sehr ausgeglichen, konnten sich die Düsseldorfer zum Ende mit 25:22 durchsetzen.

Der Tie-Break musste also die Entscheidung bringen. Hier lief der KSV, von Anfang an, einem Rückstand hinterher. Auch die taktischen Wechsel von Heike Thyssen brachten den KSV nicht mehr auf die Siegesstraße zurück. Mit 12:15 und damit 2:3 in den Sätzen verliert der KSV dieses erste Heimspiel.

Die Trainerin bedauerte die Niederlage, sieht aber natürlich das Potential der Mannschaft, welches es im zweiten Satz zeigte: „Mit solchen Leistungen können wir in der Liga jeden schlagen. Leider schaffen wir es noch nicht ein solches Niveau über die gesamte Spieldauer zu halten.“

Das nächste Spiel gegen den Mittabellenführer SG Duisburg FSD/RTV wird zeigen, wohin sich die Volleyballer des KSV orientieren müssen. Für den Kevelaerer SV spielten: Berger, Broeckmann, Derrix, Herbe, Janßen, Nobbers, Novak, Ophey, Reschke und Verhoeven.