Am vergangenen Wochenende machte die zweite Mannschaft des Kevelaerer SV den Auftakt in den Spieltag.

Im Lokalderby gegen den SV Bedburg-Hau kam es zur Wiederholung des Kreispokalendspiels, welche der KSV II mit 3:1 gewonnen hatte. Der Tabellenführer aus der Marienstadt ließ in seinem Heimspiel aber von Beginn an keine Fragen offen, wer als Sieger vom Platz gehen wird.

In den ersten beiden Sätzen konnte Bedburg-Hau jeweils im ersten Satzdrittel noch mithalten.Das war allerdings eher der Nachlässigkeit der Kevelaerer Spieler geschuldet. So musste Coach Peter Herbe Auszeiten nutzen, um seine Spieler wieder auf Kurs zu bringen. Das taten diese dann auch. Gegen die Angriffsstärke des KSV hatte der SV kaum etwas entgegenzusetzen.

Hinzu kam noch die Blockstärke, welche es der Feldabwehr, um Libero Jan Reiners, einfach machte. Nach den beiden, mit 25:20 und 25:21, Satzerfolgen, durfte der Coach auch selbst als Zuspieler agieren. Aber auch diese Umstellung brachte den KSV nicht vom Weg ab. Im Gegenteil wurde dieser Satz noch deutlicher gewonnen.

Bedburg-Hau leistete kaum noch Gegenwehr. Der 25:16 Satzerfolg und damit das 3:0 waren damit unter Dach und Fach.

Der KSV II bleibt auch weiterhin ungeschlagener Tabellenführer der Landesliga.

Für den KSV II spielten: Jan Broeckmann, Janik Janßen Stefan Kannenberg, Joel Peter, Raphael Giesen, Ben Köllner, Peter Herbe, Cord Bückers, Jan Reiners und Marco Bergers.

SG Weeze-Kevelaer

Weiter ging es mit den Spielen der SG Weeze-Kevelaer und der Damenmannschaft des KSV.

Die Spielgemeinschaft Weeze-Kevelaer hatte ebenfalls Heimspiel und empfing in Weeze den Lokal-Konkurrenten vom 1. VBC Goch. Es war ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf in der Bezirksliga.

Der erste Satz war bis kurz vor Ende ausgeglichen. Die SG führte mit 20:18 ehe der Gocher Kapitän Abdulraheem Khan den Satz mit seinen druckvollen Aufschlägen zum 20:24 drehen konnte. Goch ließ sich die Chance nicht entgehen und gewann Satz eins mit 25:21. Die Weezer und Kevelaerer Spieler ließen die Köpfe hängen.

Auch wenn Coach Marcel Thyssen mit Auszeiten und Spielerwechsel versuchte, dagegen zu steuern, war der zweite Satz eine eindeutige Angelegenheit für Goch. Mit 13:25 musste sich die SG geschlagen geben.

Thyssen stellte im dritten Satz um und Yannik Saers kam ins Spiel. Goch war nach dem zweiten Satzgewinn nun nicht mehr so zielstrebig. Weeze-Kevelaer nutzte die Schwächephase aus und kam mit 25:21 zum ersten Satzerfolg.

Leider blieb es auch dabei. In einem ausgeglichenen vierten Satz ging der Spielgemeinschaft am Ende die Puste aus. Nach 20:21 machte Goch den Deckel drauf und nahm mit 20:25 den Satz und damit die vollen Punkte nach Hause.

Für die Spielgemeinschaft standen auf dem Feld: Marlon Jahn, Luca Willems, Niklas Holl, Pedro Silva Guedes, Cedric Lapschies, Anthony Mainik, Yannik Saers, Tobias Reuters, Kilian Prast, Tom Borrenbergs und Luis Hiep.

Damen

Die KSV-Damen mussten in der Bezirksklasse gegen den Viersener TV antreten. Trainer Alessandro Nobbers konnte aufgrund seines Einsatzes in Regionalliga nicht auf der Trainerbank Platz nehmen. Seinen Platz nahm Heike Peters ein, welche auch als Spielerin dabei war.

Der erste Satz begann ausgeglichen, bis sich Viersen Mitte des Satzes mit drei Punkten absetzen konnte. Mariam Kurshhalidze konnte mit ihren Aufschlägen den Spielstand aber zum 18:16 drehen. Bei Stand von 23:22 konnte Viersen aber kontern und den Satz mit 23:25 gewinnen.

Im folgenden Satz lief bei den Kevelaererinnen nicht viel zusammen. Viersen konnte sich schnell absetzen und Kevelaer hatte in dieser Phase keine Antworten. Nach 20 Minuten Spielzeit hatte der VTV den Satz mit 25:14 gewonnen.

Der dritte Satz nahm fast den gleichen Verlauf, wie Satz eins. Zum Ende, beim Stand von 22:20, hatte es der KSV selbst in der Hand sich zu belohnen. Viersen war aber zu clever und sicherte sich mit 25:23 auch den dritten Satz.

Nach dieser 0:3 Niederlage bleibt der KSV auf dem dritten Tabellenplatz, hat den Kontakt zur Spitzengruppe aber verloren.

Für die Damen des KSV spielten: Gianna van Husen, Felina Backes, Jil Wassen, Heike Peters, Isabelle Boßer, Eileen Vennhoff, Mariam Kurshhalidze, Julika Peters und Jacqueline Keurhorst.

1. Mannschaft

Den Abschluss des Kevelaerer Spieltages machte die Regionalliga-Mannschaft. Vor sehr gut gefüllter Dreifachhalle musste sich der Kevelaerer SV in einem erneut dramatischen Spiel den Gästen aus Augustdorf mit 2:3 geschlagen geben.

Trotz großem Kampf und einer starken Teamleistung fehlte in den entscheidenden Momenten die Durchschlagskraft. Damit bleibt der KSV zwar über den Abstiegsrängen, verpasst aber die Chance, sich weiter von diesen abzusetzen. Schon vor dem Spiel standen die Vorzeichen für den KSV nicht gut.

Mittelblocker Luca Tönnißen fiel kurzfristig verletzt aus und Neuzugang André Engel war noch nicht spielberechtigt.

Um die Lücke zu füllen, gab Cord Bückers aus der zweiten Mannschaft sein Debüt und zeigte eine gute Leistung. Zudem hatte Augustdorf durch eine nachträgliche Entscheidung des Verbandes drei zusätzliche Punkte erhalten und ging mit einem Punkt Vorsprung als direkter Konkurrent in das Spiel.

Beide Mannschaften starteten ausgeglichen in die Partie, mit leichten Vorteilen für Augustdorf. Der KSV machte sich mit vielen Aufschlagfehlern das Leben selbst schwer, zeigte aber eine kämpferische Teamleistung. Augustdorf erspielte sich bei 22:24 die ersten Satzbälle, doch der KSV hielt dagegen. Schließlich nutzten die Marienstädter ihren zweiten Satzball und sicherten sich den Durchgang mit 29:27.

Auch im zweiten Satz startet der Satz ausgeglichen. Doch der KSV hatte zunehmend Schwierigkeiten, sich gegen den starken Augustdorfer Block durchzusetzen. Die Gäste spielten cleverer und fanden immer wieder Lücken in der Kevelaerer Abwehr. Trotz einiger guter Aktionen konnte der KSV nicht entscheidend nachlegen und musste den Satz mit 20:25 abgeben.

Im dritten Satz lief der KSV vom Beginn an einem kleinen Rückstand hinterher. Trainerin Heike Thyssen versuchte mit Wechseln neue Impulse zu setzen. Augustdorf hatte beim Stand von 22:24 den ersten Satzball, doch der KSV zeigte erneut seinen Kampfgeist und wehrte insgesamt vier Satzbälle ab.

In dieser Phase führte Christian Neuendorf mit cleveren und überlegten Angriffen das Team an. Doch die starke Aufholjagd blieb unbelohnt. Augustdorf holte sich mit 26:28 den Satz und ging mit 2:1 in Führung.

Der KSV ließ sich nicht entmutigen und trat hochmotiviert in den vierten Satz. Ziel war es, erneut den Tiebreak zu erzwingen. Eine Situation, die die Mannschaft in dieser Saison bereits sieben Mal erlebt hatte. Von Beginn an spielte Kevelaer stark auf, während Augustdorf völlig von der Rolle war. Eine starke Aufschlagserie von Robin Broeckmann brachte den KSV auf die Siegerstraße. Mit einem deutlichen 25:15 gewann Kevelaer den Satz und zwang Augustdorf in den Entscheidungssatz.

Im achten Tiebreak der Saison kam der KSV schlecht ins Spiel und geriet früh in Rückstand. Bei 2:8 wurden die Seiten gewechselt. Zwar kämpfte sich das Team noch einmal auf 10:12 heran, doch Augustdorf blieb stabil und machte mit 15:10 den Sack zu.

Am Ende blieb dem KSV nur ein Punkt, der die Mannschaft nun mit 21 Punkten auf Platz acht hält – knapp vor den Abstiegsplätzen.Besonders stark auf Seiten des KSV zeigte sich Libero Lennart Moormann, der für seine herausragende Abwehrleistung als MVP ausgezeichnet wurde.

Nun hat der KSV eine Woche Pause, bevor es am 15. Februar um 16 Uhr zum Schlusslicht nach Bonn geht. Dort soll endlich wieder ein Dreier eingefahren werden, um sich weiter von der Abstiegszone abzusetzen.

Für den KSV spielten: Alessandro Nobbers, Cord Bückers, Mirko Novak, Dominik Booms, Marc Ophey, Robin Broeckmann, Christian Neuendorf, Joel Peter, Jan Broeckmann, Janik Janßen, Lennart Moormann, Marcel Thyssen, Robin Verhoeven.

Das nächste Wochenende, 8. und 9. Februar 2025, ist für alle Mannschaften spielfrei und weiter geht es am 15. und 16. Februar 2025, unter anderem mit den Viertel- und Halbfinalspielen im Bezirkspokal Ruhr.

Bei diesen Spielen kommt es zu der Begegnung Kevelaerer SV II gegen den Kevelaerer SV. Der Sieger dieser Partie darf dann das erste Halbfinale gegen den Sieger der Partie Eintracht Spontent gegen VC Essen-Borbeck austragen.

Die Spiele finden am 16. Februar 2025, ab 12 Uhr, in der Dreifachhalle des Schulzentrums Hüls statt.