Die St. Sebastianus-Schützen Winnekendonk wollen Spenden sammeln

Vogelschießen zugunsten von Geflüchteten

Das Vogelschießen der St. Sebastianus-Schützen WiDo findet auf dem St. Sebastianus-Platz neben der Feuerwehr statt. Foto: Archiv Frerix


Auf ein Stück ,Normalität‘ nach Corona hoffen derzeit auch viele Schützenvereine zu Beginn der ,Saison‘. Einfach so in vollem Ornat durch die Straßen ziehen, Schützenfest oder Königsgalaball feiern – das lässt doch so manchen Schützenbruder und so manche -schwester ins Grübeln kommen. So auch Markus Schink, Präsident und Brudermeister der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Winnekendonk. Die Sebastianus-Schützenbruderschaft von 1678 ist immerhin der älteste und traditionsreichste Verein im Golddorf und so machte sich die Vereinsspitze Gedanken.

Ein simples ,Zurück zur Normalität‘ komme angesichts des Krieges in der Ukraine nicht infrage, sagt Schink. „Wir können nicht im Ornat für Glaube, Sitte und Heimat marschieren, wenn woanders Menschen ihre Heimat verloren haben und Not leiden und als Flüchtlinge zu uns kommen.“ „Wir sind ein christlicher Verein, und da liegt es natürlich nahe, anderen Menschen zu helfen“, ergänzt Schützenbruder Hans-Gerd Frerix, der für den Verein 2018 die Festkette trug. So also will man das Vogelschießen (14. Mai 2022, ab 15 Uhr, auf dem St. Sebastianus-Platz (Foto) neben der Feuerwehr) in den Dienst der Hilfe für urkainische Geflüchtete stellen.

Mit der Caritas habe man vereinbart, dass der Erlös der Schützenbruderschaft aus dem Vogelschießen zugunsten ukrainischer Flüchtlinge vor Ort in Kevelaer verwendet wird. Außerdem soll es im Rahmenprogramm des Vogelschießens einige besondere Aktionen geben, die Möglichkeiten zur direkten oder indir…