Viktoria unterstreicht starke Form mit Remis in Rindern

Die Viktoria Winnekendonk ist in der aktuellen Kreisliga A-Saison weiterhin ungeschlagen geblieben und hat beim Favoriten SV Rindern auswärts ein 2:2-Unentschieden erreicht. Durch den einen Punkt musste die Elf von Trainer Sven Kleuskens zwar die Tabellenführung an den Kevelaerer SV abtreten, steht aber mit 16 Punkten immernoch auf Rang zwei.
Auf fremdem Platz gingen die Winnekendonker bereits nach drei Minuten in Führung. Einen Patzer des SVR-Keepers konnte Mittelfeldmann Jannen Pakiyanathan ausnutzen und zum frühen 1:0 einschieben. „Das war natürlich ein Traumstart“, sagte Kleuskens. „Danach haben wir mit Mann und Maus verteidigt. Wir wussten, dass Rindern uns qualitativ überlegen ist, aber wir haben gemerkt, dass wir sie ärgern können.“ Doch die Führung für die Viktoria war nach einer halben Stunde vorbei, dann nämlich stellte Rindern in Folge einer Standardsituation durch Bernard Alijaj auf 1:1.
Im zweiten Durchgang musste die Viktoria dann einen Rückstand hinnehmen. Der Schiedsrichter entschied eine Viertelstunde vor Schluss auf Strafstoß für die Gastgeber, den Daniel Beine zur 2:1-Führung für Rindern verwandelte. „Das war unberechtigt, das Foul war klar außerhalb des Strafraums“, beschwerte sich Kleuskens. Doch der Trainer sah dann ausgleichende Gerechtigkeit, denn fünf Minuten vor Schluss bekam dann auch die Viktoria einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. „Da ist der Schiedsrichter großzügig, das musste man nicht pfeifen“, betonte der Trainer. Dennoch verwandelte Alexander Tebart sicher und stellte somit kurz vor Schluss den 2:2-Endstand her. „Wir sind hochzufrieden nach Hause gefahren, da wir gezeigt haben, dass wir mit viel Leidenschaft auch gegen einen starken Gegner wie Rindern bestehen können“, lobte Kleuskens seine Mannschaft nach dem Punktgewinn.
Weiter geht es für die Viktoria bereits am Donnerstagabend, dafür ist am Wochenende spielfrei. Um 20 Uhr empfängt man im Viktoria-Sportpark den Tabellenfünften SC Blau-Weiß Auwel-Holt. „Für uns ist es das nächste Topspiel. Der Gegner hat eine in der Breite stark besetzte Mannschaft, wir hingegen sind personell etwas gebeutelt. Trotzdem ist es natürlich unser Ziel ungeschlagen zu bleiben“, kündigte Kleuskens an. JAN ABEN