Viktoria lässt gegen Straelen II zu viel liegen

„Leider Gottes hatten wir zu viel Unvermögen im Abschluss“ – Viktoria Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens fand deutliche Worte nach der 0:2-Heimniederlage gegen den Tabellenvierten SV Straelen II. In der Tabelle der Kreisliga A ist sein Team auf Rang elf abgerutscht, 27 Punkte hat die Viktoria weiterhin auf dem Konto.
In der ersten Halbzeit war es trotz der Niederlage die Winnekendonker Mannschaft, die im Viktoria-Sportpark den Ton angab. „Bis zum 0:1 waren wir besser im Spiel als der Gegner und haben kaum etwas zugelassen“, zeigte sich Kleuskens mit der Anfangsphase zufrieden. Doch nur vier Minuten vor der Pause war es Straelens Miroslav Sekela, der für die Führung für die Gäste sorgte. In der Defensive hatten sich zwei Kleuskens-Schützlinge gegenseitig behindert, sodass der SVS-Angreifer keine Mühe hatte. Auf der anderen Seite vergab die Viktoria selbst zwei Riesen-Chancen und verpasste, gegen den Favoriten mit einem besseren Ergebnis in die Pause zu gehen.
In Durchgang zwei gelang den Straelenern der deutlich bessere Wiederbeginn: Nur zwei Minuten waren gespielt, da legte Sekela seinen zweiten Treffer nach. „Wir haben danach noch einmal alles versucht. Unsere gute Fitness hat dazu geführt, dass wir noch drei bis vier Großchancen hatten, die aber alle versiebt wurden. Wir hätten heute zehn Stunden lang spielen können, es wäre wohl kein Tor gefallen“, meinte der Coach. „Straelen war nie wirklich gefährlich, aber ab und an haben wir uns wirklich dilettantisch verhalten.“ Eine weitere schwierige Aufgabe wartet auch am Donnerstag auf die Viktoria: Dann ist die Kleuskens-Elf beim SV Rindern zu Gast, der auf dem fünften Platz rangiert.