Diözesanvorstand besucht Caritasverband Geldern-Kevelaer

Vielseitigkeit der Caritasarbeit wird sichtbar

„Caritas on Tour“ machte Station in Kevelaer: Karl Döring und Stephan von Salm-Hoogstraeten (beide Vorstand Caritasverband Geldern-Kevelaer), Janneke Zoller (Geschäftsführerin SKF Kleve) sowie der Diözesancaritasvorstand Pia Stapel, Pfarrer Dr. Christian Schmitt und Dominique Hopfenzitz. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer

„Caritas on Tour“ machte Station in Kevelaer: Karl Döring und Stephan von Salm-Hoogstraeten (beide Vorstand Caritasverband Geldern-Kevelaer), Janneke Zoller (Geschäftsführerin SKF Kleve) sowie der Diözesancaritasvorstand Pia Stapel, Pfarrer Dr. Christian Schmitt und Dominique Hopfenzitz. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer

Der Vorstand der Caritas im Bistum Münster war zu Gast in der Wallfahrtsstadt Kevelaer und hat die Einrichtungen des SKF Kleve sowie des Caritasverbands Geldern-Kevelaer besucht. „Wir möchten die Caritasarbeit hautnah vor Ort erleben und mit den Akteuren ins Gespräch kommen“, erläuterte Pia Stapel, Vorsitzende der Caritas im Bistum Münster, die seit Sommer letzten Jahres gemeinsam mit Dominique Hopfenzitz und Pfarrer Dr. Christian Schmitt den Vorstand bildet.

Frauenberatung

Erste Station war das Übergangswohnhaus des SKF an der Holbeinstraße, das auch die FrauenFachberatungsstelle beheimatet. Geschäftsführerin Janneke Zoller: „Mit dem Projekt #hopes wird Wohnraum für Frauen und ihren Kindern mit besonderen sozialen Schwierigkeiten zur Verfügung gestellt. Schrittweise wird die Wohn- und Lebenssituation verbessert, indem eine Wohnfähigkeit erlernt wird.“ Insgesamt stehen fünf Wohnungen im Übergangswohnhaus zur Verfügung. Die Einrichtung ist eng vernetzt mit Ämtern und anderen stationären und ambulanten Hilfesystemen im Kreis Kleve. Die angegliederte FrauenFachberatungsstelle rundet das Angebot ab.

Zoller: „In der Beratung zeichnen sich häufig frauenspezifische Problemlagen ab. So werden neben Fragestellungen, wie drohendem Wohnungsverlust, Arbeitslosigkeit, fehlende finanzielle Absicherung und Schuldenklärung vor allem Probleme wie Gewalterfahrungen thematisiert.“

Nächste Station des Diözesancaritasvorstands war der Klostergarten Kevelaer. „An dieser Stelle wird ein großes Stück der Vielseitigkeit unserer Caritasarbeit sichtbar“, stellte Stephan von Salm-Hoogstraeten, Vorstand des Caritasverbands Geldern-Kevelaer den Klostergarten vor. Der Diözesanvorstand besuchte das Senioren-Haus, die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, das Mehrgenerationenhaus und die Klosterküche. Auch die Spielgruppe Vergissmeinnicht sowie das Inklusionshotel waren Teil des Rundgangs. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von dem guten Miteinander im Quartier Klostergarten.

Wohlfühlen

Hopfenzitz: „Man spürt, mit wieviel Engagement und Herzblut die Mitarbeitenden hier bei der Sache sind und die vielen unterschiedlichen Gewerke gut ineinandergreifen. Der Klostergarten wird dadurch zu einem Ort zum Wohlfühlen.“ Nach einem Impuls in der Clemenskirche tauschten sich der Diözesanvorstand mit den Verantwortlichen der Caritas vor Ort sowie Bewohnerinnen des Quartiers bei einem Imbiss aus. Mit vielfältigen und neuen Eindrücken wurde der Besuch nachmittags beim Jugendhilfeträger Anna Stift in Goch und in der Tagespflegeeinrichtung des Caritasverbands Kleve in Emmerich fortgesetzt.