David Dybeck und David Hennes, die beiden Referenten der Bürger-Infoveranstaltung „Kommunale Wärmeplanung“ im kleinen Saal des Kevelaerer Bühnenhauses, kamen zu spät aus Gelsenkirchen, die Bahn – irgendwie typisch – war schuld. Irgendwas ist ja schließlich immer beim chronisch unpünktlichen Transportunternehmen. Wenn dies bloß nicht dazu führt, dass dadurch das Thema CO2-Einsparung, womit der Konzern beharrlich wirbt, wieder obsolet wird, denn dafür waren die beiden Herren ja schließlich in die Marienstadt gekommen.
Sei’s drum. Im kleinen Saal hatten sich rund fünfzig Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um aus profundem Munde der Mitarbeiter aus der Deutschland-Dependance der in der Schweiz gegründeten „HORIZONTE-Group“ zu erfahren, wie denn nun der grundlegende Wandel von Wärmeerzeugung mittels fossiler Brennstoffe hin zu selbiger mittels erneuerbarer Quellen gelingen kann. Denn einen solchen Weg hin zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung hat schließlich die Bundesregierung den rund 11.000 Kommunen bereits im vergangenen Jahr mit dem Wärmeplanungsgesetz in die Gemeindeordnung geschrieben, weshalb unter anderem von Kevelaer die Aufstellung eines Wärmeplans bis zum 30. Juni 2028 gefordert wird, um das große Ziel einer treibhausgasneutralen und wirtschaftlichen Wärmeversorgung bis 2045 in ganz Deutschland zu erreichen.
Die zwölf Potenziale
Nach der ersten Info-Veranstaltung im März dieses Jahres – das Kevelaerer Blatt hatte über alle Einzelheiten, Vorgaben und Vorhaben, Vorder- und Hinter…