Politik diskutiert über die Rahmenplanung Hüdderath

Viel Potenzial für Bauen entlang der B9


Das Planungsgebiet (Ausschnitt). Grafik: post welters + partner mbB

Es könnte eines der größten Bauvorhaben in der Wallfahrtsstadt Kevelaer seit Jahrzehnten werden. Wenn man es als Gesamtprojekt betrachtet. Und die Betonung liegt eindeutig auf ,könnte‘. Mit Unterstützung des NRW-Bauministeriums wurde durch ein Dortmunder Planungsbüro eine „Rahmenplanung Hüdderath“ erstellt, die in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung am Donnerstag, 26. Januar 2023, vorgestellt und erstmals politisch diskutiert werden soll.

24 Hektar Hüdderath

Das Gebiet für das Planspiel der Dortmunder ist etwa 24 ha groß, liegt nördlich der Kevelaerer Innenstadt beiderseits der B9 und wird im Norden durch vorhandene Gebäude und den Hüdderather See, im Osten durch den  Rosenbroecksweg, im Süden durch die Lindenstraße und im Westen durch die Bahnlinie begrenzt (siehe Grafik). Die Bahnlinie, derzeit wegen vieler Ausfälle und störanfälliger Technik eher gut für Negativ-Schlagzeilen, führt hier mal von Düsseldorf punktgenau und schnell ans Ziel in Kevelaer: „Bauland an der Schiene“ heißt ein entsprechendes Unterstützungsprogramm, mit dem das NRW-Bauministerium Kommunen dabei helfen will, Potenziale für Wohngebiete in der Nähe zu Bahnhöfen und Haltepunkten zu ermitteln und zu heben. Im Regionalplan ist das Areal als „Allgemeiner Siedlungsbereich“ ausgewiesen. Im Rahmen des Angebots wurden nur die Möglichkeiten einer Wohnbeba…