Viel Applaus für die Königin und den ersten Ehrenpräses

Beim Königsgalaball der Sebastianus-Schützen standen nochmal die Majestäten sowie der neue Ehrenprälat Richard Schulte Staade im Mittelpunkt. Ihm zu Ehren erhoben sich alle Gäste und Honorationen, von Bürgermeister Pichler über den Wallfahrtsrektor Gregor Kauling bis zum Vorsitzenden der Geselligen Vereine, Peter Tenhaef, erhoben sich in der Josef-Schotten-Schützenhalle von ihren Stühlen.

Dem früheren Wallfahrtsrektor waren dabei die Freunde und ein kleines bisschen Rührung anzusehen. Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung hatte er es sich nehmen lassen, an dem Königsgalaball teilzunehmen.

Da hatte Schulte Staade noch nicht geahnt, dass ihn die Schützenvereinigung an diesem Abend zum Ehrenpräses küren würde, eine Auszeichnung, die die Schützenvereinigung seit ihrer Gründung 1635 bislang noch nicht vergeben hatte. „Eine fast überfällige Auszeichnung“, erklärte Seb-Präsident Hans-Gerd „Tutti“ Rütten angesichts der 32 Jahre, die Schulte Staade als Präses der Schützen fungierte.

Neben diesem für alle doch sehr emotionalen Höhepunkt des Abends stand die Schützenkönigin der Seb mit ihrem Thron nicht nur beim Einmarsch im Mittelpunkt des Interesses. „Der schönste Moment war der, als der Vogel herunterfiel“ , versicherte Königin Annegret Berretz, die sich darüber freute, dass sie mit ihrer Tochter Christine Bielen als Adjutantin in dem Rahmen nochmal gewürdigt wurde.

Königin Annegret Berretz und ihr Mann Frank Berretz.

Mit ihrem Mann vollzog sie den Eröffnungstanz, dem sich der Thron und weitere Gäste anschlossen. „Das ist nochmal ein schöner Abschluss für unsere Jubelkönigin“, sagte Rütten, der in diesem Jahr für die Vereinigung die Kirmes-Festkette tragen durfte. „Sie sind ein Stück zu kurz gekommen. So liegt der Fokus nochmal auf der wahren Seb-Majestät“, erinnerte sich der ehemalige Festkettenträger aber gerne nochmal an das erhabene und schöne Gefühl“, dass er auf der Treppe des Alten Rathauses stehend empfand. „Den Zusammenhalt hat das enorm gestärkt.“

Daneben fand sich noch ein weiterer Grund zum Feiern: Die Fahnenschwenker durften sich sowohl bei den Senioren wie bei den Junioren als Bundessieger in die Gewinnerlisten eintragen. Bei den Senioren waren es Guido Langenhuizten, Katja Schroer und Carmen Langenhuizen, bei den Junioren Alina Herget, Tobias Langenhuizen und Marie Kuhfuß.

Dementsprechend feierte die Seb mit zahlreichen Mitgliedern aus den anderen Vereinen einen stimmungsvollen Abend mit einzelnen „Heimatabend“-Elementen und Live-Musik des Duos „Moonlight“ bis in die Morgenstunden.

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