Zum Verkehrskonzept in der Wallfahrtsstadt schreibt KB-Leser Gottfried Mülders
Verkehrskonzept in Kevelaer

Foto: pixabay
Zum Verkehrskonzept in der Wallfahrtsstadt schreibt KB-Leser Gottfried Mülders:
„Als ich heute Ihren interessanten Bericht über den Konsens des Fachausschusses zum Verkehrskonzept gelesen habe, fragte ich mich, ob Ihr Redakteur in derselben Sitzung war wie ich. Ganz bewusst hatte ich zu Beginn bei Bürgeranfragen die Frage gestellt „Gibt es ein Gesamt-Konzept, was den Verkehr in Kevelaer betrifft, was seit Jahren von einigen Bürgern (auch von mir) gefordert wird?“ Darauf die klare Antwort von Frau Ueltgesforth: „Nein, ein Konzept, so wie Sie sich das vorstellen, gibt es nicht!“ (fast wörtlich) Woher weiß die, was meine Idee ist, obwohl sie nie vorher mit mir gesprochen hat? Warum schreibt Ihr Redakteur über ein Konzept, dass es gar nicht gibt? Leider erleben wir immer wieder, dass „einzelne Steine angepackt werden, ohne dass wir wissen, wie das ganze Haus einmal aussehen soll“.
Die Verkehrsverhältnisse in Kevelaer sind einfach katastrophal. Ich selbst erledige viel mit dem Rad. Wer aber mit dem Auto unterwegs sein muss, den bedauere ich immer wieder. Die Verantwortlichen bräuchten nur mal mit mir eine Runde mit dem Bürgerbus drehen, dann verstünden sie, was wirklich abläuft.
In unseren Straßen wird katastrophal geparkt (weil die Leute zum Teil gar keine andere Chance haben). Fahren Sie doch mal über die Kroatenstraße. An vielen Tagen keine Chance, einzuscheren, wenn Gegenverkehr kommt. Durch den Bogen ist die Straße auch nicht weit genug einsehbar und oft ist dort Auto an Auto geparkt. Dasselbe gilt an der Weezer Straße, wo beide Seiten zugeparkt sind.
Fahren Sie doch mal über die Egmontstraße. Dort wird, seitdem die neuen Häuser entstanden sind, bis kurz vor den Schranken geparkt. Oft staut sich der Verkehr bis auf die B9 hinaus, wenn die Schranken geschlossen sind und man keine Chance hat, nach rechts auszuweichen. Dort habe ich schon oft sehr gefährliche Situationen beobachten müssen.
Das sind nur wenige Beispiele. Ich verstehe nicht, warum die Verantwortlichen das nicht sehen. Nein, man geht lieber hin und reduziert sogar die Parkplätze noch! Von den Zuständen auf den (zum Teil nicht mehr markierten, weil vergammelten) Alibi-Radwegen will ich gar nicht sprechen …
Ein interessierter Bürger.“
Gottfried Mülders