Unternehmervereinigung lud zur Diskussionsrunde mit der Händlerschaft ein
Verkaufsoffene Sonntage für 2023 sind in Planung
Der Einladung der Unternehmervereinigung Kevelaer waren nur wenige gefolgt. Foto: bee
In der vergangenen Woche hatte die Unternehmervereinigung Kevelaer (UVK) eingeladen, um die möglichen verkaufsoffenen Sonntage (VoS) für 2023 zu planen. Vorausgegangen war eine Umfrage an die Händlerschaft, Gastronominnen, Gastronomen sowie innerstädtische Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Umfrage beschäftigte sich unter anderem mit der Häufigkeit sowie finanzieller und organisatorischer Beteiligung bei der Organisation der VoS.
Der Geschäftsführer der UVK, Winfried Janssen, trug die Ergebnisse der Auswertung am Infoabend vor und beklagte, dass der Rücklauf der Fragebögen sehr bescheiden sei. Von 113 verteilten Fragebögen seien nur 30 ausgefüllt zurückgekommen. Und leider waren der Einladung auch nur neun Unternehmerinnen und Unternehmer gefolgt.
Deutlich wurde bei der Präsentation der Wunsch der Geschäftsleute, auch in 2023 VoS durchzuführen. Die Bereitschaft der Händlerschaft, sich an Aktionen zu beteiligen, ist da. Die Bereitschaft zur Mitorganisation hält sich in Grenzen. Die Mehrzeit wünscht sich mehr als zwei verkaufsoffene Sonntage.
Ver.di keine Chance geben
Die Diskussion beschäftigte sich zunächst mit der Aufarbeitung der derzeitigen Lage – verkaufsoffene Sonntage gab es zuletzt in Kevelaer fast gar nicht mehr. Die Gewerkschaft ver.di wusste zu klagen. Mit Blick auf das kommende Jahr ergriff Verena Rohde, Marketingchefin der Wallfahrtsstadt Kevelaer und frisch gewählte Wirtschaftsförderin, das Wort. Sie erläuterte die aufwendigen Vorbereitungen für die Organisation solcher Sonntage. Diese seien bedingt durch die Vorgaben der Verwaltung (z.B. ein Sicherheitskonzept vorlegen zu müssen) und die notwendige Rechtssicherheit, die es ver.di verwehre, bei Geric…