Johannes Rath war mit seiner Drehorgel im Katharinenhaus zu Gast

Uraufführung des Heimatliedes

Johannes Rath (l.) spielte das Kevelaerer Heimatlied auf seiner Drehorgel. Zur gesanglichen Unterstützung war Hans-Heinrich Hebben dabei. Foto: eg

Die Bewohner*innen des Katharinenhauses in Winnekendonk durften in der Vergangenheit ja bereits des Öfteren in den Genuss musikalischer Darbietungen kommen (das KB berichtete). Was nun in dieser Woche im Garten des Seniorenheims wartete, fiel – im positiven Sinne – aber doch etwas aus der Reihe.

Johannes Rath hatte seine Drehorgel im Gepäck und platzierte sich mit einem coronakonformen Abstand im Garten der Einrichtung. Auf die Ohren gab‘s unter anderem die Uraufführung des Heimatliedes „Wor hör ek t‘hüß“ – gesanglich unterstützt durch den Winnekendonker Hans-Heinrich Hebben.

Professionelle Unterstützung

Möglich gemacht hat die Aufführung unter anderem Edi Hofmann, der heute noch Notenrollen neu arrangiert und sich dem Projekt angenommen hat. „Was dann ein erfahrener Arrangeur daraus gemacht hat, ließ die Senioren schunkeln“, zieht Rath ein zufriedenes Fazit des Auftritts.

Erworben hatte Rath, der seit 2017 in Kevelaer lebt, die gut erhaltene Drehorgel von dem im vergangenen Jahr plötzlich verstorbenen Freund und Drehorgelspieler Stephan Beer aus Winnekendonk. „Seit ich die habe, bin ich dem Fieber verfallen“, gibt der Wahlkevelaer…