Der schwimmsportliche Trainingstag der Kevelaerer Wasserballer auf Sizilien begann mit dem Sonnenaufgang. Bevor es zum Frühstück ging, galt es erst einmal, eine längere Schwimmstrecke im Meer hinter sich zu bringen und Passübungen abzulegen. Am späten Nachmittag folgte die nächste Trainingseinheit, entweder im Meer, im 25 Meter langen Hotelpool oder aber bei einem Freundschaftsspiel gegen Palermo.

Zum 27. Trainingslager in Folge gab es neue Wasserballtore. Die aufblasbare Konstruktion erwies sich als praktikabel und wegen des geringeren Gewichtes erleichterten die neuen Tore den Feldaufbau deutlich.

Neue Freundschaft

Wie im Vorfeld bereits abgesprochen, wurde das erste Spiel gegen Palermo für Mittwoch, 17 Uhr, angesetzt. Zu dieser ersten Begegnung gesellte sich ein niederländischer Wasserballspieler zum Kevelaerer Team. Dieser wurde wegen seiner, für Kevelaerer, leicht zu identifizierenden Sprache spontan angesprochen und es stellte sich heraus, dass er zufällig selbst in Amstelveen Wasserball spielt. Im Spiel konnten die Marienstädter zunächst, nicht nur wegen der niederländischen Verstärkung, gut mithalten. Jedoch reichte es am Ende nicht zum Sieg. Beim zweiten Spiel am Freitag bot sich das gleiche Bild, trotz sprintstarker Konter und guter Abschlüsse war Palermo nicht zu schlagen.

Für Samstag, 16. September, wurden zwei Spiele angesetzt, die erste Begegnung um 11 Uhr, die zweite um 15 Uhr. Zwischen den beiden Begegnungen gab es durch das Team des Kalura Hotels ein gutes Pasta-Essen, das mit einer anschließenden Siesta für zwei gestärkte Teams für Runde zwei sorgte. Da sich in diesem Jahr der palermitanische Wasserball als genauso erstklassig wie das Dinner des Kalura-Hotels erwies, wurden die Teams beim zweiten Samstagsspiel gemischt.

Das Begleitprogramm in der Trainingswoche vom 11. bis zum 18. September bestand aus Rennradtouren und kleinen Ausflügen ins Hinterland. Unter anderem nahm man an einer Besichtigung einer Ölmühle mit Vortrag und Führung rund um den Olivenbaum teil.