Zum Umbau des Peter Plümpe-Platzes äußerts sich KB-Leser Clemens Geraths

Unken am Gradierwerk und in der Innenstadt

Foto: pixabay

„Als Kevelaerer Rentner ist es einfach, bei ausgedehnten Spaziergängen die Veränderungen wahrzunehmen und sich Überplanungen, vor Allem der Infrastruktur, auzumalen.
Seltsam, die Unken quaken nicht mehr und nennen den Solegarten jetzt `Kleinod´anstatt z.B. `Todgeburt´ etc..

Wie kommen Besucher vom einzigen unken-anerkannten Besucher-Parkplatz unseres Städtchens, dem Peter-Plümpe-Platz jetzt zu dieser Attraktion?

Sollen sie gar nicht.

Sie nutzen
1. den vorhandenen Parkplatz des Hülsparkstadions (über den Solegarten, leider ca. 1 km bis zur Innenstadt! ca. 180 St.-Pl.)
2. den desolaten Parkplatz an der denkmalgeschützten Kroatenhalle (300m zum Solegarten vorbei am Skaterpark, Kompass, Schulzentrum, Tennisanlagen; 400m bis zur Innenstadt, ca. 60 St.-Pl.)
3. den Parkplatz an der Kardinal van Galen Str. (350m Solegarten, 350m Innenstadt, ca 70 St.-Pl.).
Die Entfernungen zu 2. und 3. haben zum Vergleich in etwa die Länge der Haupt- oder Busmann-Straße.

Jetzt geht es noch um eine attraktive Gestaltung.

Dazu baut man sich gedanklich eine Fußgänger- und Fahrradstraße (max 20 km/h, bzw. verkehrsberuhigt) vom Beginn der Johannesstraße, quert mit dieser die Venloerstraße, dann mit breitem Zebrastreifen (o. Ä.) die Kardinal van Galenstraße und steht auf dem Richtung Westen auf beinahe das Doppelte erweiterten, umgestalteten Parkplatz 3.

Weiter gehts mit Ziel Solegarten über ein Stück Theodor-Heuss-Ring, einem breiten Zebrasteifen (o. Ä.) über die Kroatenstraße an dem jetzt sanierten Parkplatz 2. vorbei, biegt nach links zur Skater-Anlage ab.

Hier kann man als Zuschauer auf den ausreichend vorhandenen Sitzmöbeln verweilen, Anlage und Akrobaten bewundern.

Der Weg wird fortgesetzt vorbei am Kompass, dem sehr ansehnlichen Schulzentrum und den Tennissportanlagen zum Solegarten mit all seinen Angeboten.

Parkplatz 2. sollte dringend, besonders im Zusammenhang mit dem Denkmalschutzprojekt alte Turnhalle, saniert und Richtung Ex-Kompass-Gelände erweitert werden. Den Baumbestand sollte man weitestgehend erhalten und den Bereich um die Turnhalle ansprechend, z. B. parkähnlich, gestalten. Die Turnhalle selbst, die noch ein Schmuckstück werden muss, wird für passende Aktivitäten vermietet (Yoga, Gymnastik, Ausstellungen usw.).
Diese Verbindung Innenstadt/Solegarten ist im Vergleich zur KFZ-dominierten Twistedenerstraße abwechslungsreich und damit gefühlt kurz.

Die Parkplätze 2. u.3. liegen in der Mitte und werden optimal von West, Süd und Ost über die OW1 erreicht.

Durch die mittige Lage der Parkplätze hat der Besucher die Möglichkeit, zunächst in der Innenstadt zu shoppen, sein Einkäufe zum Wagen zu bringen und anschließend den Solegarten zu besuchen. Der Peter-Plümpe-Platz ist damit entlastet und kann wie geplant hauptsächlich der Aufenthaltsqualität dienen.

Liebe Unken, ich weiss, Bürgerbeteiligung ist nichts für Unken und die Welt ging gestern unter. Deshalb habt ihr Euch, bei der perfekt eingerichteten, virtuellen Möglichkeit den Peter-Plümpe-Platz mit zu gestalten, verweigert. Nur etwas über 200 Bürger waren hier aktiv! Aber bedenkt: Unken sitzen nur da und quaken und sind deshalb vollkommen uninteressant.“

Clemens Geraths