Die Stadt lud zur Ehrenamtsehrung ins Konzert- und Bühnenhaus

Unfassbar aktiv für Kevelaer

Auf der Bühne reihten sich die Geehrten und Initiatoren der Ehrenamtsehrung auf. Foto: Verweyen & König

Warum arbeitet Winnie Stelzer eine „ellenlange Liste“ an Nichtschwimmern ab und lässt sich mit gerade mal 64 Jahren auch noch als „Methusalem des Schwimmsports“ bezeichnen? Und warum trainiert Sina Luyken junge Fußball-Mädchen, sammelt Müll im Dorf und kellnert bei Vereinsfesten, obwohl sie als Erzieherin schon gut ausgelastet ist? Fragen, die nur eine Antwort kennen: Wenn sie und kein anderer es machen würde, zerbricht das soziale Gefüge Kevelaers. Denn sie leben Ehrenamt.

Der  Termin am Montag dürfte für Bürgermeister Dr. Dominik Pichler einer der leichtesten gewesen sein: Der 5. Dezember war und ist Internationaler Tag des Ehrenamtes und zu diesem Anlass werden in Kevelaer ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus der Wallfahrtsstadt mit der Ehrenamtsnadel ausgezeichnet. Zwei Jahre musste der Bürgermeister zwar wegen Corona darauf warten, doch in dieser Woche durfte er endlich seinen Dank aussprechen: „Unser Gemeinwesen ist nicht denkbar ohne unsere Ehrenamtlichen, die meist still und leise Freud‘ und Leid tragen, viel Zeit von Familien, Freunden beanspruchen und oft nur für ein Lächeln unsere Sozialstrukturen positiv beeinflussen.“

Das Gemeinwohl wird immer auf das Ehrenamt angewiesen bleiben, ist sich Pichler sicher, denn ohne sie würden in Sportvereinen die Trainerinnen und Trainer fehlen, in Büchereien die Bibliothekshelferinnen und -helfer, in Feuerwehren die…