Die Basilikastraße hieß einst Mühlenstraße, sollte aber bloß nicht an Krefeld erinnern
Und „im Hintergrund der Xantener Dom…“
Die Mühlenstraße wurde 1928/29 in Basilikastraße umbenannt (Foto 2011). Foto: WiScho
In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute …
Die Basilikastraße
Wenn man ihre Ursprünge zurückverfolgen will, gehe man ganz weit zurück – ins 18. Jahrhundert. Da die Namensgeberin „Basilika“ zu dieser Zeit noch gar nicht gebaut war, hatte die Straße logischerweise einen anderen Namen.
Lange bevor 1881 die Familien Pinders und Deckers auf die segensreiche Idee kamen, nach einem Armenhaus das Krankenhaus zu gründen, floss an dieser Stelle die Dondert still vor sich hin. Das tut sie zwar heute immer noch, aber sie war damals noch nicht „zum Bächlein verkümmert“ (Quelle: Blattus), sondern hatte schon den Status eines kleinen Flusses und somit auch die Kraft, ab 1719 eine Ölmühle anzutreiben. Die auf sie zulaufende Straße nannte man folgerichtig Mühlenstraße.
Die Mühle steht schon lange nicht mehr, an ihrer Stelle finden wir heute das Hotel-Restaurant „Zur Brücke“ der Familie Grevers-Sürgers.
Wie kam es nun zur Nam…