Es gibt ganz sicherlich viel einfachere Namen als „volumenreduzierbare Mehrweg-Ladungsträger“. Das weiß auch Geschäftsführer Dominik Lemken. „Faltbox“ beispielsweise – übrigens nicht etwa zu verwechseln mit einer herkömmlichen „Klapp-Box“. Die WALTHER Faltbox-Gruppe öffnete in der vergangenen Woche ihre Türen für einen exklusiven Einblick in ihre Produktionsstätten. Im Zuge der Reihe „Blick hinter die Kulissen“ des Kevelaerer Marketings erhielten Besucher spannende Eindrücke aus der Welt der Mehrweg-Ladungsträger aus Kunststoff.
In Kevelaer sei tatsächlich die erste Faltbox Europas entstanden, erklärte Dominik Lemken den Besucherinnen und Besuchern, die eine der begehrten Karten für die exklusive Führung ergattert hatten und sich mehr als einmal staunend die Augen rieben. Mittlerweile ist das Kevelaerer Unternehmen ein „Global Player“, und erwirtschafte etwa die Hälfte des Umsatzes (56,5 Mio. Euro in 2023, „Für das laufende Jahr haben wir uns die 60-Millionen-Euro-Grenze vorgenommen“, so Lemken) in Deutschland, 40 Prozent in Europa und 10 % außerhalb der europäischen Grenzen. Rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftige man derzeit am Standort Kevelaer. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sieht das Unternehmen seine Position am Markt als stabil an.
„Solange das Beamen noch nicht erfunden ist, ist unser Geschäftsmodell nicht gefährdet“, sagte Lemken lächelnd. Schließlich müssten auch weiterhin ganz unterschiedliche Produkte, von der Banane bis zum Bauteil für Fahrzeuge oder der heimischen Heiz…