Die Bogenstraße gab‘s nur bis Anfang der 1980er-Jahre in Kevelaer. Google kennt sie noch heute.

Über eine Straße, die es nicht mehr gibt

Die Bogenstraße im Jahr 1981. Fotos: WiScho

In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…

Die Bogenstraße

Überraschung! Google weiß zu berichten, dass es die Bogenstraße immer noch gibt. Aus welchem Jahr stammen denn diese Erkenntnisse, über die wir Kevelaerer seit Anfang der 1980er ganz anders unterrichtet sind? Man hat es wohl nicht mitbekommen, dass 1978 mit dem Abriss der Schmiede Baers eine neue Trasse für die „Nordtangente“, sprich Egmontstraße vorbereitet wurde.

In einem Punkt hat der USA-Riese ja recht – der Verlauf der ehemaligen (!!) Bogenstraße ist auch heute noch sehr gut zu erkennen, ja sogar gut ausgebaut und befahr- oder begehbar. Ihr Name lebt übrigens auch noch weiter im Bebauungsplan Nr. 77 der Stadt Kevelaer aus 2017.

Aber jetzt mal der Reihe nach…

Abriss der Schmiede Baers, links Bogenstraße, rechts Hubertusstraße.

Wie gesagt – alles begann in 1978 an der Stelle, wo sich Bogen-, Hubertus- und Egmontstraße berührten. Eine riesige Staubwolke kündigte dem Fotografen an, dass sich „da was Entscheidendes“ tat. Viele, viele Jahre zuvor hatte sich unsere Titelstraße in einem geschwungenen Bogen (aha, d…