Kaum ein Mensch dieser Welt konnte sich den schrecklichen Bildern nach dem Erdbeben im Grenzraum zwischen der Türkei und Syrien entziehen, beinahe alle unter uns dürften noch heute der Katastrophe Anfang Februar dieses Jahres mit Entsetzen erinnern, die für 56.000 Menschen schlimme bis schlimmste Folgen nach sich zog. Vielerorts wurden schnell Hilfsaktionen aus dem Boden gestampft, um das Leid in der Krisenregion zu lindern, so auch in Kevelaer, wo das Kardinal-van-Galen-Gymnasium eine besondere Idee hatte: ein Schüler-Lehrer-Benefiz-Spiel im Volleyball.

Nun sind sportliche Duelle zwischen Schülerschaft und Lehrkräften immer von einer ganz besonderen Spannung geprägt, denn welcher Pennäler will nicht sehen, dass die Verhältnisse einmal umgekehrt und dem lehrenden Personal eine (sportliche) Lektion erteilt wird? Auch am KvGG flirrte vergangene Woche die Luft in der Dreifach-Turnhalle, wo je ein Team den Hallenboden betreten sollte, um sich später im Volleyball zu messen.

Für den guten Zweck

Die Halle an der Jahnstraße wummerte also schon, bevor überhaupt der erste Ball übers Netz geschlagen wurde und auf den vollbesetzten Rängen blickten Schülerschaft, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen erwartungsfroh auf das Spiel, und das, was es hervorzubringen wusste. Denn schließlich galt der Vergleich genauso wie das Rahmenprogramm mit Musik, Kuchen- und Getränkeverkauf dem guten Zweck, wie auch Schulleiterin Christina Diehr in ihrer Begrüßung gegenüber den rund 300 Zuschauenden zum Ausdruck brachte. „Wir müssen heute ganz doll anfeuern, g…