Corona zum Trotz: Prozession, Frühschoppen und eine Almhütte
Twistedener Dorfkirmes mal anders
Die Schießbude war heißbegehrt. Foto: UB
Dorfkirmes mal anders: mit diesem Slogan startete die kurzfristige Aktion vieler Twistedener Vereine, das traditionelle Kirmesfest trotz oder mit Corona feiern zu können.
Eine Kirmes, als Volksfest oder Jahrmarkt bekannt, hat ihren Ursprung in der Kirchweihe. Traditionell feiert die Gemeinde Twisteden dieses Fest am Sonntag nach dem 16. September und hätte in diesem Jahr sogar doppelten Grund dazu: Vor 550 Jahren wurde die Friedhofskapelle feierlich eingeweiht und 100 Jahre später die St. Quirinuskirche.
Als Anfang des Sommers die Corona-Inzidenzzahlen niedrig waren, es einige Lockerungen gab und die Impfungen voranschritten, keimte in vielen Vereinen die Hoffnung, dass vielleicht doch ein Fest, wenn auch in anderer Form, möglich sein könnte. Traditionell haben die Twistedener*innen „Völ Glöcks met de Kermes und de meste Tid richtig gut Weer!“ und wenn viele Aktivitäten draußen stattfinden könnten, wäre man auch bei eventuell ansteigenden Inzidenzzahlen bestimmt gut vorbereitet. Die Idee war geboren und in den unterschiedlichen Vereinen fanden sich schnell viele Helfer*innen, sodass mit circa sechs Wochen Vorlaufzei…