Die Vorplanungen für das neue Feuerwehrgerätehaus in Twisteden schreiten voran und werden immer konkreter. Die Ingenieurbüros „IB-Coenen GmbH und Fuhrmann + Keuthen PartG mbB“ stellten jetzt den Entwurf sowie die technische Gebäudeausstattung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Twisteden im Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement (KlUG) vor.

Optimaler Standort

Architekten, Fachplaner, das städtischen Gebäudemanagement und natürlich die Twistedener Feuerwehr arbeiten bei diesem Projekt eng zusammen. Das Grundstück liegt am Maasweg/Weversweg und befindet sich am westlichen Ortsrand von Twisteden. „Der Standort ist aufgrund der Erreichbarkeit für die aktiven Wehrleute und der verkehrsseitigen Anbindung optimal für die weitere Sicherstellung des Brandschutzes im Aufgabenbereich der Löscheinheit“, so Peter Reffeling, Leiter des Gebäudemanagements der Wallfahrtsstadt Kevelaer.

Moderne Unterkunft

Mit dem neuen Gebäude wird der Feuerwehr Twisteden zukünftig eine moderne Unterkunft zur Ausübung ihrer vielfältigen Aufgaben zur Verfügung gestellt. „Wir sind mit den Planungen sehr zufrieden! Das neue Gerätehaus ist technisch sehr zukunftsorientiert und das Design ist schlicht – ohne viel Schnick Schnack“, freut sich Heinz Tepest, stellvertretender Wehrleiter der Kevelaerer Feuerwehr, über die Entwurfsplanungen zum neuen Gerätehaus.

Ansicht Ecke Maasweg / Ratsweg                                                  Grafik: Ingenieurbüro IB-Coenen GmbH

Ansicht Ecke Maasweg / Ratsweg Grafik: Ingenieurbüro IB-Coenen GmbH

Neben einem zweigeschossigen Sozialtrakt mit Umkleide- und Sanitärräumen wird es in dem neuen Feuerwehrgerätehaus auch einen großen Schulungsraum für insgesamt 70 Einsatzkräfte geben. In der geplanten Fahrzeughalle ist Platz für vier Einsatzfahrzeuge.

Zeitgemäße Technik

Die Planungen erfüllen die Anforderungen an ein energieeffizientes und ressourcenschonendes Gebäude: Zeitgemäße Wärmepumpentechnik, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie LED-Lichttechnik entsprechen den aktuellen Standards. Der Einsatz von Dachbegrünung auf dem Dach des Hauptkörpers dient zusätzlich zur Reduzierung des tatsächlichen Energiebedarfs.

Baubeginn im 4. Quartal

Zwei Photovoltaik-Anlagen – eine mit Überschuss- und eine mit Volleinspeisung – werden auf Hauptbaukörper und Fahrzeughalle angebracht, davon versorgt eine das Gebäude mit Strom. Wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen, soll mit dem Bau im 4. Quartal 2023 begonnen werden. Das Ingenieurbüro IB-Coenen rechnet mit Kosten von rund 3,8 Mio. Euro für die Gebäudeerrichtung und die Planung.