Was sind das für trübe Zeiten, Mechel, in denen wir heutzutage leben. In diesem Jahr haben sich die Bäume gesträubt, sich von ihrem Laub zu trennen, aber jetzt liegen die braunen Blätter zermatscht überall auf den Wegen herum. Grauer Nebel hat dem Herbstleuchten ein Ende gesetzt.
Das hatten wir schon lange nicht mehr, dass wir am Auto die Nebelscheinwerfer einschalten mussten.
Wie ging das noch mal? Beinahe, Mechel, hätte ich es selbst vergessen: zwei Klicks nach rechts, dann den Knebel leicht herausziehen, und schon erscheint die Suppe nicht mehr ganz so undurchdringlich. Wenn es hart auf hart kommt, also bei einer Sicht unter 50m, dann ziehst du halt noch weiter und jetzt signalisiert auch die Nebelschlussleuchte dem Hintermann (der Hinterfrau?), dass wir vor ihm sind.
Na ja, Mechel, dass im Spätherbst die Tage immer kürzer werden, dafür kann ich auch nichts. Mir gefällt es ebenso wenig wie dir, wenn die feuchte Kälte langsam, aber allmählich in die Kleidung zieht. Da muss man schon den richtigen Tag abpassen, um die anfallenden Gartenarbeiten zu erledigen. Zum letzten Mal wird der Rasen geschnitten und die Dahlien müssen bald aus der Erde geholt werden, um im Keller ihren Winterschlaf anzutreten.
Ich glaube, Mechel, vielen Frauen geht es so wie dir: Ihnen schlägt das triste…