Die Gesamtschule Kevelaer zeigt symbolisch, wie es funktioniert

Trotz Pandemie verbunden bleiben

Die Schüler*innen zeigen symbolisch die Verbundenheit trotz Pandemie. Foto: Gesamtschule Kevelaer

Oft ist gegenwärtig von den Folgen der Corona-Pandemie und des monatelangen Distanzlernens für Kinder und Jugendliche zu lesen. An der Gesamtschule Kevelaer haben Lehrkräfte und Schüler*innen in der Zeit der Schulschließungen versucht, trotz Distanz miteinander Verbundenheit zu leben. 

Wie dabei Distanz- und Präsenzbeschulung sinnstiftend verknüpft worden sind, zeigt ein Projekt im Fach „Darstellen und Gestalten“ unter der Leitung von Lehrerin Bärbel Pimpertz, das nun zum Abschluss gekommen ist. 

„Im Fach ‚Darstellen und Gestalten‘ (DuG) arbeiten wir sehr intensiv mit den Emotionen der Schülerinnen und Schüler und deren Ausdruck. Natürlich haben wir auch die Gefühle und Gedanken während des Lockdowns thematisiert. Dabei zeigte sich, dass viele Schülerinnen und Schüler ihre Mitschüler, die Lehrer und das Schulleben vermissen“, erklärt Pimpertz. Man habe ein Projekt realisieren wollen, bei dem das „Getrennt-Sein“, aber auch die trotzdem bestehende Verbundenheit zum Ausdruck kommt. Dazu habe jede/r Schüler*in im DuG-Unterricht während des Distanzlernens ein Stück Stoff gestaltet und dabei den individuellen Empfindungen Ausdruck verliehen.

Ein Zeichen der Verbundenheit

Mit Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts hat nun jede/r Schüler*in sein gestaltetes Stück Stoff mit in die Schule gebracht. Die Stoffstücke sind dort als Symbol der Verbundenheit zusammengeknotet worden. 

„Die Schülerinnen und Schüler waren sowohl bei der Gestaltung der Tücher als auch bei den Überlegungen zu den Standbildern sehr kreativ. Im Zentrum stand dabei, mit den Tüchern, die in der Zeit der Isolation entstanden sind, die Verbundenheit auszudrücken“, erklärt Pimpertz. 

Das Ergebnis zeugt von der Intensität und Kreativität, mit der die Schüler*innen gearbeitet haben. „Und hoffentlich“, sagt Pimpertz, „zeigen sie, dass wir an unserer Schule auch in Zeiten der Distanz eine starke Gemeinschaft sind.“