Nein, nein, Mechel, wir kaufen nichts! Egal, ob das jetzt „Brocante-Markt“ oder „Trödelmarkt“ heißt, wir haben selbst genug Rummel zu Hause. Guck nur mal in den Keller, da stehen noch zwei große Kartons herum, von denen ich nicht mal mehr weiß, was darin ist.
Ja gut, wir müssen nach dem schlechten Wetter mal wieder frische Luft schnappen und unter Leute kommen. Und sich nur umschauen kostet ja nichts.
Ob ich mein Portemonnaie dabeihabe? Ja, natürlich, du kennst mich doch, du weißt, dass ich insgeheim darauf spekuliere, dass vielleicht noch ein Teilchen für den Nachmittagskaffee drin ist. In diesem Jahr gehen wir aber zu Fuß in die Stadt. Weißt du noch, wie wir uns beim letzten Mal gewundert hatten, dass wir keinen Parkplatz mehr finden konnten?
Kein Wunder, wenn am gleichen Tag auch noch „verkaufsoffener“ Sonntag ist. Da ist die Innenstadt bummvoll. Für die Geschäftsleute und Cafés freut mich das natürlich. Das ist ein Geschiebe und Gedränge, als ob es hier was umsonst gäbe.
Die meisten Stände, fällt uns auf, werden von Holländern betrieben. Da findest du alte Puppen, billigen Schmuck, Bestecke, Porzellan, Bilderrahmen und noch viel mehr.
Guck mal, Mechel, da ist ja so eine Zinkbadewanne, wie ich sie früher in die Küche getragen habe, we…