Tobias Basten ist seit Jahresbeginn Bezirksschornsteinfeger
Ein bisschen Glück zum neuen Jahr? Bitteschön, damit können wir dienen. Denn seit dem 1. Januar 2019 haben Kevelaer, Winnekendonk und Kervenheim einen neuen Bezirksschornsteinfeger. Es ist Tobias Basten, Schornsteinfegermeister aus Kevelaer, der damit die Tätigkeit seines Vorgängers Heinz-Gerd Arnold übernimmt.
15 Jahre lang war Arnold für den Kehrbezirk Kleve 32 – sprich Kevelaer, Winnekendonk und Kervenheim – als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger zuständig. Mit Jahresbeginn verabschiedete sich der verheiratete Schornsteinfeger, dreifache Vater und dreifache Großvater in den wohlverdienten Ruhestand. Alle sieben Jahre werden die Bezirke für Schornsteinfeger von der Bezirksregierung Düsseldorf neu vergeben. Will heißen: Jeder Schornsteinfegermeister kann sich auf einen neu zu vergebenen Bezirk bewerben. „Ich habe mich Ende November auf den Bezirk 32 beworben“, erklärt Tobias Basten, der auf eine 185-jährige Schornsteinfegerdynastie zurückblicken kann. Denn schon sein Ururgroßvater übte diesen Beruf aus.
1991 entscheidet sich Tobias Basten, ebenfalls in die Fußstapfen seiner Vorfahren zu treten, und fängt seine Ausbildung im Betrieb seines Vaters Wilhelm Basten an. „Ich bin, ebenso wie mein älterer Bruder, nicht in diesen Beruf hineingedrängt worden“, versichert der verheiratete zweifache Familienvater. Im Gegenteil: Tobias Basten ist Schornsteinfeger mit Leidenschaft, trägt Kehrgerät, Stoßbesen und Schultereisen mit Stolz. Nach seiner Ausbildung übt er seinen Schornsteinfegerberuf bis zum Jahr 2000 bei Manfred Rosema, anschließend bei seinem Bruder Markus Basten in Emmerich aus. Am 1. April 2013 macht sich der Schornsteinfegermeister in der Stadt am Rhein selbständig.
Die Chance, hier in seiner Heimatstadt seiner Berufung nachzugehen, nutzt und erhält Tobias Basten. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf die Menschen hier kennenzulernen“, betont der Schornsteinfeger, der im Allgemeinen ja immer noch als Glücksbringer gilt. „Ja“, lacht der sympathische Schornsteinfeger, „tatsächlich möchte so mancher Mitbürger nur mal eben die Kluft des schwarz gekleideten Mannes berühren“, erklärt Basten weiter.
Seine Tätigkeit reicht aber viel weiter. Denn zu den regelmäßigen Kehrarbeiten an Schornsteinen kommen die Abnahme, Brandschutz und Feuersicherheit, darüber hinaus eine dreieinhalbjährliche Feuersättenschau der Kamine und Heizungen hinzu. „Dafür tragen Schornsteinfegermeister die Verantwortung“, erklärt Basten.
Ihm zur Seite steht Schornsteinfeger Peter Koch, der auch schon für Heinz-Gerd Arnold als treuer Mitarbeiter das Kehrgerät bediente.
Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, in den kommenden Tagen den neuen Schornsteinfeger Tobias Basten in unserer Marienstadt begegnen, dann grüßen Sie ihn recht freundlich. Denn: Ein Schornsteinfeger bringt bekanntlich Glück. Und das kann wohl jeder im neuen Jahr gebrauchen.
Wer den Schornsteinfeger benötigt, erreicht ihn unter tobias.basten@t-online.de.