Bauleiter Mark Potthoff fasst es aus seiner Sicht mal so zusammen: „Wir haben Bezirksmeister, Deutsche Meister, Landesmeister, Olympiateilnehmer. Ich sag mal: In Arbeitsklamotten sehen sie alle gut aus.“ Dass die „Tiger“ der Schieß-Sport-Gemeinschaft Kevelaer (SSG) im Breiten- wie im Spitzensport ziemlich ,gut aussehen‘ und Spitzenleistungen am laufenden Band bringen, daran hat man sich ja schon fast gewöhnt. Mit großer Beharrlichkeit ist die Wallfahrtsstadt seit 2005 so etwas wie ein ,Mekka‘ für den Schießsport geworden. Welche Anstrengungen dahinterstehen, kann man als Außenstehender nur erahnen. Und genauso ist‘s beim Umbau der Vereins- und Sportstätte, dem „Rudi-Joosten-Schießsportzentrum“ neben dem Hallenbad auf der Hüls. Da packten die Vereinsmitglieder in Eigenleistung kräftig mit an. Und da waren sich der SSG-Vorsitzende Lambert Janshen und Mark Potthoff einig: „Das Meiste ist das, was man nicht sieht.“
Immerhin scheint das Meiste erstmal geschafft und finanziell in trockenen Tüchern, dank der Unterstützung durch die Wallfahrtsstadt und dank des Förderprogramms „Moderne Sportstätten 2022“. Letzteres traf mit seinen Förderrichtlinien und seinem Anspruch bei der SSG ins Schwarze. Und so konnte Lambert Janshen am Sonntag seine „Tiger-Familie“ und einige am Erfolg nicht ganz unbeteiligte Sportfunktionäre wie den Ehrenvorsitzenden des Kreissportbundes Lutz Stermann oder den Präsidenten des Rheinischen Schützenbundes Jürgen Treppmann, Förderer und Handwerker, Politiker und Verwaltungsmitarbeiter zur offiziellen Wiedereröffnung der Anlage in Kevelaer begrüßen.