Beiträge

Zahnarztpraxis Dr. Klein. Foto: privat
Dr. Kathrin Klein verstärkt die zahnmedizinische Praxis ihres Vaters Dr. Roland Klein

Die nächste Generation steigt ein

Ein neues Gesicht und Altbewährtes gibt‘s in der Zahnarztpraxis Dr. Klein in Kevelaer nun im Doppelpack: Die Zahnmedizinerin Dr. Kathrin Klein verstärkt die zahnmedizinische Praxis ihres Vaters Dr. Roland Klein.

George Youssef betreibt seit 2011 seine Zahnarztpraxis in Kevelaer - ab sofort vergrößert an neuem Ort

Alte Leidenschaft in neuen Räumen

Trifft man George Youssef in seinen neuen Praxisräumlichkeiten an der Annastraße 14-16 an, scheint der Zahnarzt beinahe durch seinen Umzug beflügelt zu sein.

Kalenderverkauf für einen neuen Zahnarztstuhl in Gohomey

Sanft streicht ein Kranichpärchen durch die Luft, in einem knatschgelb leuchtenden Getreidefeld behauptet sich stolz und selbstbewusst eine einzelne Blume, in einem Spinnennetz blinzeln funkelnde Regentropfen dem jungen Tag entgegen – all diese so scheinbar leicht eingefangenen Naturmotive eint ein hehres Ziel: Sie sollen helfen, den Menschen in einem bitterarmen westafrikanischen Dorf einen Besuch beim Zahnarzt zu ermöglichen.

Das Medizinerehepaar Dr. Roland (Zahnarzt) und Angelika Klein (Allgemeinärztin) aus Kevelaer verbindet Hobby, Leidenschaft und Beruf – die beiden gestalten seit vielen Jahren mit den auf Reisen, Radtouren und Spaziergängen mit der Kamera eingefangenen Motiven einen Kalender. Handgemacht – vom kleinen Holzblöckchen, in den die zwölf Kalenderblätter hineingesteckt werden können, bis zur Verpackung.

Der fröhliche und stimmungsvolle Kalender für Schreibtisch und Regal soll nicht nur durchs Jahr begleiten, er soll auch helfen. „Wir brauchen dringend einen neuen Stuhl zur zahnärztlichen Behandlung der armen Landbevölkerung im westafrikanischen Gohomey“, sagen die Kleins. Und deshalb verkaufen die beiden ihren Kalender für die gute Sache – der komplette Erlös fließt ins „Zahnarztstuhl-Projekt“ für Gohomey.

Seit einigen Jahren schon engagieren sich die beiden Mediziner für das Krankenhaus-Projekt der Stiftung „Aktion pro Humanität“ (APH) in Benin, Westafrika. Einmal im Jahr reisen Roland und Angelika Klein mit einer medizinischen Delegation vom Niederrhein ins kleine westafrikanische Land, um zu helfen – ehrenamtlich, wie alle, die sich für APH einsetzen.

In diesem Jahr aber macht Corona eine Reise nach Benin unmöglich. Die Kleins wollen dennoch aktiv werden. 25 Euro kostet der Jahreskalender 2021 inklusive Holzbänkchen, 20 Euro ohne Steckklötzchen.

In ihrer gemeinsamen Praxis in Kevelaer hat das Ärztepaar gleich vorn am Eingang eine Fotowand installiert, an der man sich alle zwölf Motive für 2021 anschauen kann. Der Kalender ist ab sofort als Geschenk verpackt in der Kevelaerer Praxis, Busmannstraße 18, erhältlich. Bestellungen sind auch möglich unter Tel. 0151-21051820 und per Mail an Kalenderfuerbenin@gmail.com.

Foto: privat

Ein Familienbetrieb wird größer

Seit beinahe 70 Jahren greift Familie Halbach-Spielau in Kevelaer zu Bohrer, Krone und Brücke. Nach einigen Jahrzehnten Praxisbetrieb an der Johannesstraße beginnt für die Zahnärzte nun ein neues Kapitel. Vor drei Jahren begannen die Planungen für einen Neubau mit direktem Anschluss an die bestehende Praxis. Über eineinhalb Jahre dauerte die Bauphase, bis am 12. Oktober 2020 erstmalig die Türen für Patienten geöffnet wurden. Mit den neuen Räumlichkeiten haben Dr. Marika Halbach-Spielau und ihr Mann Dr. Thomas Spielau auch einen neuen Zahnarzt mit an Bord: Sohn Martin Spielau wird künftig gemeinsam mit seinen Eltern die Geschicke der Praxis leiten.

„Nach 68 Jahren Praxisbetrieb haben wir ganze Generationen von Familien in unserer Praxis behandelt. Patienten, die mein Vater damals noch im Kindesalter behandelt hat, kommen nun mit ihren Kindern oder sogar Enkelkindern zu uns. Wir sind sehr stolz, auf eine so lange Praxisgeschichte zurückblicken zu können“, sagt Marika Halbach-Spielau. Nicht nur die Patienten kommen in mehreren Generationen in die Praxis. Auch die Inhaberfamilie selbst ist nun in der dritten Generation dabei. Dr. Otto Halbach gründete die Praxis im Jahr 1952 an der Busmannstraße in Kevelaer. Nach wenigen Jahren erfolgte eine räumliche Vergrößerung durch den Umzug in die Johannesstraße. 1987 übernahm Tochter Marika Halbach-Spielau die Leitung, kurze Zeit später stieg auch Thomas Spielau in den Betrieb ein. Mit dem 29-jährigen Sohn Martin Spielau ist nun die dritte Generation dabei, die in Zukunft von seinem Bruder Christian, der sich aktuell in der Endphase seines Studiums befindet, ergänzt wird.

Martin Spielau wird sich neben dem bestehenden Angebot vor allem im Bereich der Ästhetikbehandlungen einbringen, die z.B. Veneers und Zahnstellungskorrekturen mit unsichtbaren Schienen umfassen. Dank moderner digitaler Möglichkeiten kann unter anderem bei Ästhetikbehandlungen der genaue Behandlungsverlauf und bereits erzielte Ergebnisse visuell am Computer dargestellt werden. Nicht nur in diesem Bereich hat sich die Praxis weiterentwickelt. Auch die 3-D-Röntgentechnik sei auf den neuesten Stand gebracht worden, erklärt Martin Spielau. So erhalte man einen „maximalen Aufschluss bei minimaler Strahlung.“ Der Fokus der Behandlungen liege grundsätzlich auf der Prävention. Man dürfe „nicht immer erst dann eingreifen, wenn das Problem da ist.“

Ergänzende Kompetenzen

„Mit drei Zahnärzten unter einem Dach decken wir alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen Therapien ab und verstehen uns als langjähriger Partner in jeglichen Fragen rund um Zahn- und Mundgesundheit“, sagt Marika Halbach-Spielau. In der Spezialisierung auf bestimmte Fachbereiche habe sich die Familie für ihren Betrieb so aufgestellt, dass sich die Kompetenzen ergänzen, sodass ein breites Angebot entstehen kann, ergänzt ihr Sohn.

Das Team der Mitarbeitenden um die drei Zahnärzte ist bereits gewachsen und wird zum November hin noch weiter vergrößert, erklärt der 29-Jährige. Damit kümmert sich ein inzwischen fast 20-köpfiges Team um die Belange der Patienten. Dass sie „zuverlässige und tolle Mitarbeiterinnen“ habe, sei ihr einmal mehr während des Umzuges in die neuen Räumlichkeiten bewusst geworden, sagt Marika Halbach-Spielau. „Alle haben mit angepackt.“

Die neue Praxisfläche von rund 400 Quadratmetern wird die alten Räumlichkeiten nicht ablösen, sondern ergänzen. Die beiden Gebäude sind direkt miteinander verbunden. Im alten Bereich werden unter anderem Laborräume eingerichtet. Wichtig war den Inhabern, dass die neuen Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich sind. Außerdem dürfen sich die Patienten über deutlich verbesserte Parkmöglichkeiten freuen. Gestaltete es sich bisher recht schwierig, einen kostenfreien Parkplatz in Praxisnähe zu finden, stehen künftig 14 Patientenstellplätze in der eigenen Tiefgarage bereit, die über einen Aufzug mit der Praxis verbunden ist.

Sperrung, Lärm & Schmutz

Dass ein solches Großprojekt mitten in der Innenstadt nicht ohne Einschränkungen realisierbar ist, war allen Beteiligten von vornherein bewusst. Während der Bauarbeiten war lange Zeit die Johannesstraße für Autos gesperrt, zahlreiche Arbeitsfahrzeuge suchten den Weg zur Baustelle, es entstand Baulärm und jede Menge Schmutz. Neben einem großen Lob für die Kevelaerer Handwerksbetriebe, die ihre Arbeit „leistungsstark“ erledigt hätten, bedankt sich Marika Halbach-Spielau vor allem bei den Anwohnern und Nachbarn: „Über Monate mussten sie die Sperrung der Johannesstraße ebenso wie Baulärm und Schmutz in Kauf nehmen. Wir sind dankbar, dass die Nachbarn das so mitgetragen haben.“

Mit der „Eröffnung“ am 12. Oktober waren die Arbeiten trotz der Bauphase während der Corona-Pandemie fast pünktlich fertiggestellt. „Während aufgrund des Lockdowns alle Aktivitäten heruntergefahren werden mussten, waren wir sowie die beauftragten Baufirmen froh, dass weiterhin auf der Baustelle gearbeitet werde konnte. Dabei hat es sich bewährt, dass wir großen Wert darauf gelegt haben, vorzugsweise mit ortsansässigen Firmen zu planen und zu bauen“, so die Zahnärztin.

Eine offizielle Eröffnung der Praxis wird es nicht geben. Auch wenn die Inhaber diesen bedeutenden Schritt gerne gefeiert hätten, ist dies aufgrund der aktuellen Lage in Sachen Covid-19 nicht tragbar. Allerdings gibt es bereits einen Ausweichplan: In zwei Jahren kann die Familie das 70-jährige Bestehen der Praxis feiern und lässt es sich nicht nehmen, zu diesem Anlass auch auf die neuen Praxisräume anzustoßen, in die sich das Team schnell eingelebt hat. „Ich fühle mich hier sehr wohl. An gute Dinge gewöhnt man sich schnell“, sagt Marika Halbach-Spielau sichtlich zufrieden.

Infektionsschutz beim Zahnarztbesuch

Schon am Empfang signalisieren der angereichte Mundschutz und die blauen Überzieher für die Schuhe, dass in der Zahnarztpraxis Paeßens an der Hüls in Bezug auf den Infektionsschutz in Corona-Zeiten einiges passiert. Seit Januar läuft in Kevelaer der Praxisbetrieb in Nachbarschaft zum Rilano-Komplex. Mit der neuen Situation sei man von Anfang an konstruktiv umgegangen, schildert Fritz Paeßens. „Wir sind wirklich seit sechs Wochen voll im Thema“, sagt der 28-jährige Zahnarzt, einer von insgesamt 15 Medizinern, die an den drei Paeßens-Standorten in Kevelaer, Kleve und Kalkar aktiv sind.

„Seit der zweiten Märzwoche haben wir angefangen, mit Fragebögen die Patienten ausführlich zu fragen, ob sie in Risikogebieten waren, ob irgendwelche Symptome aufgetreten sind – gerade das Thema Geschmacksverlust, Fieber und Husten sind da zu nennen. Da haben wir auf Behandlungen auch ganz streng verzichtet, wenn ein Kriterium zugetroffen hat.“ Ab der „zweiten, dritten Märzwoche“ führte die Praxis Fiebermessungen durch. Da, wo eine deutliche Überschreitung der Normaltemperatur festzustellen war, habe man die Patienten nach Hause geschickt. Paeßens schätzt, dass das so ungefähr jeder Zehnte war. „Weil wir sowohl die Gesundheit der Patienten als auch die Gesundheit der Mitarbeiter schützen wollten – und trotzdem weiter geöffnet bleiben wollen, um dem Versorgungsauftrag gerecht zu werden.“

Schmerzfälle mit akutem Handlungsbedarf behandele man in einer separaten Sprechstunde als letzte Patienten. „Das sind die, die Husten hatten, aber eine dicke Backe haben. Der Arzt ist dann ohne Assistenz alleine, alle Patienten sind dann schon außerhalb des Hauses.“ So minimiere man nochmals mögliche Risiken. „Das hatten wir jetzt vielleicht fünf, sechs Mal. Wir sind froh um jeden Fall, wo das nicht nötig ist.“ Auch im Kleinen habe man Dinge verändert, berichtet der Arzt. „Wir haben Anfang März alle Zeitschriften und Spielsachen an allen drei Standorten, wo wir tätig sind, entfernen lassen. Und wir haben überall die Anzahl der Wartestühle reduziert.“ In Kevelaer kam den Ärzten zugute, „dass wir sowieso schon diesen großzügigen Wartebereich haben, große Räume“ und auf verschiedenen Stockwerken liegende Warte- und Patientenbereiche, so Paeßens. „Dadurch ist gewährleistet, dass man sich in Abstand zu anderen Patienten gut positionieren kann.“

Mundschutz für die Patienten

Zusätzlich zu diesen Vorsorgemaßnahmen habe man Anfang März den Auftrag für die Waschstation im Erdgeschoss vergeben. „Die steht da jetzt auch schon seit drei Wochen. Das machen wir zusammen mit der Clivia und dem Karl-Leisner-MVZ hier im Haus.“ Auf diese Weise haben die Patienten des gesamten Hauses im Eingangsbereich die Möglichkeit, „sich separat die Hände zu waschen und zu desinfizieren und haben so nochmal eine Schutzvorrichtung mehr. Wir verschenken an jeden unserer Patienten einen Mundschutz, den sie im Wartebereich anwenden können, aber auch für zu Hause oder für den Einkauf.“ Außerdem kann man kontaktlos Türen öffnen, kontaktlos Wasser, Seife und Desinfektionsmittel nutzen und auch kontaktlos bezahlen.

Die Maßnahmen kommen bei den Patienten an: „Mittlerweile hat sich das normalisiert, aber insbesondere am Anfang mit den Überziehern und Fragebögen, den Temperaturmessungen hörten wir, dass sie das toll finden“, sagt Fritz Paeßens. „Man spürt auch, wie dankbar die Menschen sind, weil die oft schon bei anderen Praxen nach Hause geschickt wurden. Da ist man froh, wenn man helfen kann.“ Auch das Personal trifft für sich Vorsorge. Alle Mitarbeiter und behandelndes Personal „tragen FFP2- oder FFP3-Masken, die gegen das Virus schützen und ganz dicht sind. Dazu kommen Kopfhauben und der Fußschutz, was man sonst nur im chirurgischen OP hat.“

Mediziner fühlen sich ausreichend geschützt

Der gebürtige Ungar Miklos Koltay arbeitet seit eineinhalb Jahren bei Paeßens. „Dazu kommen Schutzbrillen mit Visier, die Masken. Wir waschen die getragene Kleidung jeden Tag auf 60 Grad, haben separate Fächer für gewaschene und benutzte Wäsche.“ So fühle er sich auch als Mediziner ausreichend und sicher geschützt. Die Kevelaererin Makbula Akpinar ist seit dem 1. April im Betrieb. Die 24-jährige Zahnärztin wurde in der Corona-Krise neu eingestellt. „Die Maßnahmen hier geben mir als Neueinsteiger schon viel Sicherheit. Und die Patienten merken richtig, dass wir uns hier Mühe geben, dass hier nicht schlampig gearbeitet wird und wir sehr auf Hygiene achten.“

Besonders ist die Corona-Zeit natürlich auch für Kinder. Für sie sei die Situation „zu Beginn schon sehr ungewohnt gewesen mit den Hauben und Masken und wenn man so mit Montur auf sie zukommt“, berichtet Ann-Kristin Heckrath, die sich in der Praxis hauptsächlich um die Kinder kümmert. An drei Nachmittagen werden in der Arztpraxis Kinder betreut. „Man hat das den Kindern dann erklärt, dass man heute mal etwas anders aussieht und warum man das macht. Und dann haben die das schon verstanden. Die Kinder kriegen ja sowieso schon an anderen Stellen mit, dass vieles anders ist.“ Eine Umstellung sei es natürlich, dass die „Spielhöhle“ im Warte-Spielzimmer weg ist. „Das war für viele oft das Highlight.“ Die Kooperation mit den Kindergärten, die jetzt in Bezug auf Zahnputzen und Hygiene anlaufen sollte, habe man in der Corona-Phase erst mal ruhen lassen müssen. „Das holen wir dann halt nach.“

Die Situation sei schwierig, „aber wir sind im Grunde mit all den Dingen, die wir etabliert haben, in der Lage, die Situation vollkommen zu beherrschen“, sagt Praxisinhaber Theo Paeßens. Bislang habe es weder auf Patienten- noch auf Personalseite einen Corona-Fall gegeben. In Sachen Masken macht er sich keine Sorgen: „Wir haben einfache Masken genügend vorgehalten.“ Auch die FFP2- und FFP3-Masken seien „gut zu bekommen, wenn du dich darum kümmerst.“ Die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Lieferanten habe sich da ausgezahlt, ergänzt der Junior. „Da haben wir uns als Familienunternehmen in der Krise bewährt.“

Fürsorge für die Kleinsten

Viele Gäste und Besucher waren zur offiziellen Eröffung der „Zahnwelten Paeßens“ auf die Hüls gekommen. Familie Paeßens aus Kalkar eröffnete in zweiter Generation jetzt die dritte Dentalpraxis in Kevelaer (neben Kalkar und Kleve).

„Wir wollen mit eigenem Fotostudio, mit dem digitalen Zahntechniklabor inklusive 3D-Druck und einem OP-Bereich nichts dem Zufall überlassen“, sagt Dr. med. dent. Fritz Paeßens.
Er hat die zahntechnische Leitung in Kevelaer übernommen und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Dr. med. dent. Theodor Paeßens. „Insbesondere liegt uns die Kinderzahnheilkunde am Herzen. Wir haben dafür in der Praxis in Kevelaer Schwerpunkte gesetzt, um von Beginn an ein Höchstmaß an fachlicher Behandlung und erstklassiger Fürsorge für unsere kleinsten Patienten zu bieten.“

Für die Eröffnungsansprachen waren die Bürgermeisterinen aus Kleve, Sonja Northing, und Kalkar, Dr. Britta Schulz, angereist. Auch Theodor Brauer war dabei. Der ehemalige Bürgermeister von Kleve lobte neben dem unternehmerischen Engagement der Familie Paeßens, die er aus seiner Amtszeit in Kleve sehr gut kennt, auch den Gastredner Hans-Josef Bruns als Wirtschaftsförderer der Wallfahrtsstadt Kevelaer dafür, dass man die Rahmenbedingungen für diese Ansiedlungen geschaffen habe.

Das schlüssige Konzept des Gradierwerkes mit heilender Sole, dem angrenzenden Park, dem Hotel und das MVZ seinen im Mittelpunkt des Kreises Kleve schon etwas ganz Besonderes, das seinesgleichen in der Region suche. Für ihn sei das so etwas wie ein „Health Valley“, das auf der Hüls entstanden sei, führte Theodor Brauer in seiner Ansprache aus.

Das Familienunternehmen Paeßens wird gesteuert von Theodor Paeßens und seiner Frau Maria, die sich neben der Familie mit vier Kindern, um alle nicht zahnärtzlichen Belange im Unternehmen kümmert. Sohn Karl befindet sich auf der Zielgeraden, um ebenfalls Dr. med. dent. zu werden. „Wir sind in der ersten Ausbauphase mit mehr als 20 Mitarbeitern, und wenn alles planmäßig verläuft, mit rund 35 bis 40 Personen für unsere Patienten in Kevelaer tätig“, sagt Paeßens sen. „Das Erfreuliche ist, dass wir bereits einige Mitarbeiter aus Kevelaer gewinnen konnten und sich die hier tätigen Zahnärzte auch häuslich in Kevelaer niederlassen werden.“