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Ursula Louven (links) und Stiftsdirektorin Christiane Hüls haben ihren Spaß im Wohnstift. Foto: FG
Das Wohnstift St. Marien in der Luxemburger Galerie wird in diesem Jahr dreißig

Immer im Leben bleiben

„Zuhause im Leben“ mag so mancher Möbelriese sein Portfolio umreißen, gilt aber in der Luxemburger Galerie, wo das Wohnstift St. Marien seit 1993 zu finden ist, als ein sprichwörtlich zu nehmendes Motto, denn es könnte genauso gut auch meinen, dass hier das Wohnen im Alter ein gemeinsames Besser-älter-werden gleich mit impliziert.

Corona-Ausbruch im Kevelaerer Wohnstift St. Marien

„Ich habe es befürchtet und es ist tatsächlich eingetreten“, sagt Ordnungsamtschef Ludger Holla mit Blick auf die Verbreitung der Coronavirus-Mutation in Kevelaer. Noch in der vergangenen Woche äußerte er Sorge über eine mögliche Ausbreitung. Nun wurde die britische Mutation des Virus im Wohnstift St. Marien in Kevelaer nachgewiesen. Insgesamt gab es 14 Indexfälle unter den Bewohner*innen und einen Indexfall unter den Mitarbeitenden. Ob eine Gen-Sequenzierung bei allen Tests stattgefunden habe, sei ihm nicht bekannt.

Insgesamt seien 61 Personen unter Quarantäne gestellt worden. Nach dem Ausbruch sind Reihentestungen in der Einrichtung im Gange. Eine infizierte Bewohnerin verstarb. Sie habe schwere Vorerkrankungen gehabt, sagt Holla. Er habe beim Kreis angeregt, die Impfungen in dem Wohnstift nun vorzuziehen, bisher aber noch keine Rückmeldung erhalten. Da die Einrichtung als Wohngruppe definiert wird, fiel sie nicht unter den Impfstart im Januar.

Dieser „Hotspot“ hat dazu geführt, dass die 7-Tage-Inzidenz in Kevelaer erneut im dreistelligen Bereich lag. Am heutigen Mittwoch, 3. Februar 2021, war diese allerdings auf 89,6 gesunken. Klammere man den Hotspot aus, liege der Wert relativ stabil bei knapp über 50, berichtet Holla. Der bundesweite Trend mache jedoch Hoffnung auf ein baldiges Sinken der Zahlen auch in Kevelaer.