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Es fehlt an nötigem Wissen für den Berufsstart

Angehende Auszubildende wissen oft nicht, wie ein Unternehmen funktioniert und was sie in der Berufswelt er-wartet. Viele Unternehmen am Niederrhein fordern deshalb, Schüler besser auf die Wirtschaft vorzubereiten. Hier setzt die Wirtschaftsakademie der Niederrheinischen IHK an.

Bei der Auftaktveranstaltung verwandelten sich 40 Schüler der Gesamtschulen Emmerich in Jungunternehmer. In Planspielen mussten sie alltägliche berufliche Herausforderungen meistern. Wie wird ein Unternehmen geführt? Welche Erwartungen hat ein Chef an einen Mitarbeiter? Und wie vermarktet man ein Produkt? Mit diesen Fragen haben sich die Neunt- und Zehntklässler einen Tag lang bei der Wirtschaftsakademie in Schulen beschäftigt.

Die Idee für das Projekt entstand beim IHK-Ausbildernetzwerk in Kleve. Hier stellten die Ausbilder vom Niederrhein fest, dass die Berufsorientierung schon gut funktioniert, es aber noch an nötigem Wissen für den Berufsstart fehlt. Um dieses Wissen aufzubauen, entwickelten einige Unternehmen verschiedene Planspiele. Dabei mussten die Schüler alltägliche Herausforderungen meistern. Dazu zählen Warenbestellungen, einen Foodtruck für den Einsatz vorbereiten, aber auch neue Azubis anzuwerben.

Ziel ist es, einen Eindruck für die Tätigkeiten in den Branchen Industrie, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung zu bekommen. So können sich die baldigen Schulabgänger entscheiden, ob sie der ausgewählte Bereich interessiert und welcher Ausbildungsberuf für sie infrage kommt.

Weitere Infos gibt es bei IHK-Projektleiterin Laura Göddert melden, unter Telefon: 0203/2821-283 oder goeddert@niederrhein.ihk.de