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Auch Geldern liest das Kevelaerer Blatt

Jennyvie Bremen, Leiterin des Kiosks/Bistros im Bahnhof Geldern, ist glücklich, jetzt auch das Kevelaerer Blatt anbieten zu können. „In den vergangenen Wochen sind wir immer wieder von Kunden gefragt worden, ob es bei uns das KB zu kaufen gibt. Leider mussten wir die interessierten Leser/-innen immer enttäuschen“, sagt Jennyvie Bremen. „Wir haben daraufhin den Kontakt zum KB gesucht und darum gebeten uns in Geldern auch zu beliefern, schließlich möchten wir jeden unserer Kunden zufriedenstellen“, führt sie weiter aus.

Ab sofort wird das Kevelaerer Blatt auch hier in den Zeitungsregalen verfügbar sein. „Für uns als kleine lokale Wochenzeitung ist es sehr erfreulich, dass die Nachfrage auch außerhalb von Kevelaer ansteigt. Das zeigt uns, dass wir mit unserer Strategie und den vorgenommenen Änderungen am Erscheinungsbild, am Inhalt und mit der digitalen Präsenz richtig liegen“, erläutert Rudi Beerden, Herausgeber/Verleger des Kevelaerer Blattes.

Die aktuelle Anzahl der Verkaufsstellen in Kevelaer, Winnekendonk, Wetten, Twisteden, Kervenheim Geldern, Weeze und Straelen steigt damit auf 38 an. Eine Übersicht aller Verkaufsstellen finden Sie unter https://www.kevelaerer-blatt.de/verkaufsstellen/

Schlüsselübergabe in Twisteden

Mit wohl gemischten Gefühlen überreichten Gertrud und Rolf Zaykowski am letzten Tag des Jahres 2017 den Schlüssel ihres „Nah & Gut“-Marktes in Twisteden an ihren Nachfolger Christoph Hecks. „Wir sind froh, in ihm einen guten und jungen Nachfolger gefunden zu haben“, freut sich das Paar.

Der 30-jährige Nachfolger verspricht den Kunden einen nahtlosen Übergang. „Ich freue mich auf die mir vorliegende Arbeit“, erklärt Christoph Hecks, der in diesem Betrieb seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolvierte und seitdem das Geschäftspaar tatkräftig unterstützt.

Am 3. Juni 1991 öffnete Gertrud Zaykowski die Türe des Traditionsgeschäftes in Twisteden das erste Mal. Ihr Vorgänger Karl van de Braak legte 1962 gemeinsam mit seiner Frau Liesel den Grundstein des heutigen Marktes. In Gertrud Zaykowski hatte van den Braak Anfang der 1990er-Jahre die ideale Nachfolgerin gefunden. Verlässliche Unterstützung erhielt diese durch ihren Mann Rolf.

Gemeinsam erfüllte das Paar die Einkaufswünsche ihrer Kundschaft. Denn schon in der Anfangszeit hatte das 200 Quadratmeter große Geschäft alles zu bieten, was man zum täglichen Leben braucht: Nahrungsmittel, frische Backwaren, Getränke und vieles mehr.

Aber auch im Dorf veränderte sich das Kaufverhalten. Gertrud Zaykowski erkannte den Wandel, nahm mehrfach Umbaumaßnahmen vor, integrierte einen Getränke-Markt, erweiterte den Service. Auch die Öffnungszeiten änderten sich. Längst reichten die Zeiten von 6 bis 18.30 Uhr nicht mehr aus. Bis zum letzten Tag öffnete das Ehepaar jeden Morgen um 4 Uhr die Pforten zum Markt und schloss diese abends um 20 Uhr wieder – natürlich längst nicht mehr alleine. Bis zur Übergabe gaben sie sechs Vollzeit-Beschäftigten und neun Aushilfen einen sicheren Arbeitsplatz. „Diese bleiben auch erhalten“, versichert der Nachfolger, der die Nahversorgung im Dorf sichern, gleichzeitig die Zukunftsentwicklung nicht aus dem Blick verlieren möchte. Denn nicht nur die örtliche Kundschaft nimmt das große und vielschichtige Angebot des Marktes wahr, sondern auch Durchreisende zum Flughafen Weeze, Wohnmobilhafen-Besucher, Saisonarbeiter und Besucher des Freizeitparks Irrland.

Zum 25-jährigen Jubiläum stand ein Wunsch der Geschäftsfrau Zaykowski ganz oben auf der Liste: einen geeigneten Nachfolger für ihren „Nah & Gut“-Markt in Twisteden zu finden. Dieser Wunsch ging Silvester in Erfüllung. Christoph Hecks leitet seit dem 1. Januar 2018 die Geschicke des Marktes. „Wir wünschen unserem Nachfolger viel Erfolg“, bekräftigen Gertrud und Rolf Zaykowski, die sich zugleich bei ihren treuen Kunden bedanken möchten: „Sie sind es, die eine Nahversorgung im Ort ermöglichen.“

Firmengeschichte Leenders geht nach 70 Jahren zu Ende

Angela Leenders ist etwas traurig, als sie mit ihren Mitarbeiterinnen Andrea Knubben, Maria Helmus und Rita Kremer die letzten Waren aus der „Papeterie am Markt“ trägt. Sie betrachtete sich damals als Nachfolgerin des alteingesessenen Schreibwaren-Fachgeschäftes „Gerritzen-Rotthoff“, als das Ladenlokal im Jahr 2000 eröffnet wurde. Nun ist Ende.
„Wir haben keinen in der Familie, der uns nachfolgen wollte, und wir haben auch keine Möglichkeiten gesehen, an einen anderen Nachfolger zu übergeben“, schildert Angela Leenders. „Damit enden 70 Jahre Firmengeschichte Leenders, denn im April 2018 werden wir auch den Stammbetrieb in der Dondertstraße schließen.“
Als Zweigniederlassung der Kölner Schreibwarengroßhandlung Heinrich Pier KG gründete Josef Leenders 1948 seine Firma in Kevelaer. Er war Geschäftsführer und Kommanditist, und das Unternehmen befand sich seitdem in Familienhand. 1970 erfolgten die Loslösung vom Kölner Stammhaus und die Umwandlung in ein Einzelunternehmen, deren Inhaber Josef Leenders war. Es wird bis heute unter der Firmenbezeichnung “TOP-PAPIER Josef Leenders, PBS-Fachgroßhandlung in der Dondertstraße” geführt.
Die Papeterie am Markt wurde am 1. März 2000 eröffnet. Inhaber war die  Söhngen GmbH, Geschäftsführer Michael van Kempen und Gesellschafter Peter Leenders. Hier arbeitete auch Angela Leenders, die den Betrieb in der Dondertstraße 1995 vom Schwiegervater übernahm und Inhaberin wurde. Geschäftsführer wurde Peter Leenders.
Kunden von TOP-PAPIER Josef Leenders sind bislang noch Schreibwaren-Fachgeschäfte in Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Nordrhein-Westfalen. Sie wurden mit einem Sortiment von 38.000 Lagerartikeln versorgt. Schreibwaren, Papierwaren, Glückwunschkarten und Saisonartikel gehörten schwerpunktmäßig zum Lagerbestand.
In der Papeterie am Markt wurde auf 100 Quadratmetern Fläche ein vielseitiges Papier-, Bürobedarfs-, Schreibwaren- und Geschenkartikelsortiment angeboten. Große und kleine Schüler fanden die wichtigen Dinge, die sie im Unterricht benötigen, und besonders die „Ranzentage“ vor den Einschulungen waren in ganz Kevelaer bekannt.
Kevelaer bekommt auf diese Weise nicht nur weiteren Leerstand, denn auch ein Nachmieter für das Ladenlokal auf der Marktstraße wird weiter gesucht. Es verschwindet mit der „Papeterie am Markt“ ein weiteres Fachgeschäft und die Einkaufsmöglichkeiten für die Kevelaerer werden weiter reduziert.

Heiligabend bei EDEKA wie an umsatzstärksten Tagen

Die Diskussion über Sinn und Unsinn, ob Lebensmittelgeschäfte am Heiligabend und dann auch noch an einem Sonntag, geöffnet haben sollten, beantwortete die Firma EDEKA Brüggemeier für sich mit einem klaren „Ja“ und die Kunden zeigten ihre Einstellung mit massenhaftem Erscheinen.
Matthias Selders, Filialleiter in Kevelaer, und Stefan Brüggemeier, Juniorchef des Unternehmens, waren nach einem gemeinsamen Frühstück zusammen mit weiteren gut 30 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab 10.00 Uhr für die Kunden dienstbereit. In der Feldstraße standen zu diesem Zeitpunkt bereits die Einkaufswilligen von der Einlassschranke bis auf den Parkplatz und Stefan Brüggemeier hatte Mühe, die Menschenmasse bis zur offiziell und gesetzlich vorgeschriebenen Uhrzeit davon abzuhalten, bereits den Laden zu „stürmen“.
„Wir wollen die Nummer eins der Dienstleister vor Ort sein“, äußerte sich Brüggemeier und wies noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass alle Mitarbeiter die ihren Dienst versehen, dies zu 100 Prozent freiwillig machen. „Wir haben niemanden gedrängt und es muss auch niemand negative Auswirkungen befürchten, wenn er lieber frei haben wollte. Wir hatten so viele Mitarbeiter, sogar aus anderen Filialen, die mitarbeiten wollten, dass gar nicht alle eingesetzt werden konnten. Was die Kunden darüber denken, zeigt, dass wir alle sechs Kassen besetzt haben und der Parkplatz so voll ist, wie an unseren umsatzstärksten Tagen in der Woche.“
Auf die Frage, warum sie ausgerechnet am Heiligabend einkaufen gehen, gab es von den aus dem Supermarkt strömenden Menschen die unterschiedlichsten Gründe zu hören. „Ich arbeite sechs Tage in der Woche und bin platt, wenn ich zu Hause bin. Da habe ich keine Lust mehr zum Einkaufen.“ – „Ich habe Fleisch bestellt und wollte dies gern frisch abholen.“ Es gab allein 50 Vorbestellungen in der Metzgerei. Und Sylvia Sweeren-Birkhoff meinte: „Ich bin allein deshalb heute einkaufen gegangen, um zu zeigen, dass es längst Zeit ist, die Ladenöffnungszeiten freizugeben. Außerdem fand ich die Diskussionen im Vorfeld einfach nur grenzwertig, weil unsachlich. Ich finde es toll, dass so viele Mitarbeiter hier sind, und ich habe nur fröhliche und zufriedene Gesichter gesehen.“
Was auffiel, dass einige Menschen etwas abseits vor dem Eingang verweilten. Auf die Frage, ob sie schon eingekauft hätten oder noch in den Supermarkt wollten, gaben sie sich als reine Beobachter der Szene zu erkennen. Ein Herr meinte: „Selbst wenn ich etwas dringend brauchen würde, da würde ich mit Sicherheit heute nicht hineingehen. Ich gehe auch gleich wieder, ich war nur neugierig, was hier los ist und bin entsetzt. Wer es nicht geschafft hat, bis gestern einzukaufen, der sollte es heute auch lassen.“
Die Kunden und die Mitarbeiter, die den Heiligabend als Einkaufsmöglichkeit und Verkauf nutzten, machten alle einen entspannten und gut gelaunten Eindruck und überall hörte man die Wünsche zur friedlichen und frohen Weihnacht.
Jörg von der Höh

Schnell noch ein Geschenk kaufen

Im „Schauplatz“ an der Busmannstraße sah sich Tina Maria Haßendt kurz vor Weihnachten noch mal um. „Für meine Schwester kaufe ich hier noch ein schönes Geschenk“, sagte die 36-jährige Kevelaererin und ließ sich von Inhaberin Anja Hummler das Präsent in die Tasche packen.
Die ist bereits in gelassener Erwartung der Kunden, die auf den letzten Drücker zu ihr kommen werden: „Heiligabend hast du den ganz verzweifelten Mann, der irgendwas einkauft. Oft sind es die jungen Männer, die merken, dass die Beziehung zur Freundin doch bis Weihnachten gehalten hat“, meint sie mit einem Augenzwinkern.
„Da könntest du mit Einpacken Geld verdienen – und man sieht ihnen die Panik an.“ Dann versuche sie, ihnen irgendwie zu helfen. „Da geht viel Schmuck, Kleinigkeiten, Gutscheine so bis 20, 25 Euro.“ Trotz „Verzweiflung“ seien die meisten Kunden an diesem Tag freundlich und vor allem „superdankbar“.
Die Schuhgeschäfteinhaberin Susann Köhler hat in Sachen Last-Minute weniger Erfahrungen. „Bei Schuhen ist das nicht so extrem.“ Da gebe es nur mal einen Gutschein oder eine Handtasche. Auch ihre Erfahrung ist, dass es „meistens die Männer“ seien, die zum Ende hin kommen. Selbst plant sie langfristig: „Ich weiß, wer was kriegt, und bin beizeiten unterwegs.“
Bei „Müller“ gibt es zum Last-Minute-Einkauf den Klassiker: „So einen Duft, den nehm ich schnell mal mit“, greife die männliche Kundschaft kurzentschlossen zu, berichtet Mitarbeiterin Christina Rujevic.
Handys sind als kurzfristiges Geschäft weniger der Renner – es sei denn, es gibt ein gutes Schnäppchen mitzunehmen, erzählt Philipp Temmel, Inhaber des „mobilcom debitel“-Ladens an der Hauptstraße. „Oder die Kunden kaufen noch Zubehör wie einen Kopfhörer oder eine Power-Bank.“
Evelyn Stelter kam mit ihrem 16-jährigen Sohn Kilian in den Laden. „Ich bin Spätjäger“, gestand die 35-Jährige ein. „Ich bin nicht so der Weihnachtsmensch. Die Hauptsache ist, dass es was für die zwei Kinder gibt.“
In der Buchhandlung von Gertrud Aengenheyster ließ sich Gertrud Mietz Bücher einpacken. „Ich find hier immer was und weiß genau, welches Buch zu wem passt“, erzählte die 64-Jährige, die auch schon mal kurzfristig unterwegs, aber trotzdem fündig geworden war. „In der Regel wissen die Kunden, was sie wollen“, bestätigt Aengenheyster auch für die kurzfristig Einkaufenden.
Buchhändler Ludger Polders stellte ein „Kevelaer-Phänomen“ fest. „Wenn es Heiligabend ist, dann kommen viele Einheimische, die von Kevelaer weggezogen sind und zu Weihnachten nach Hause kommen.“ Oft seien das „alte Bekannte, „die man jahrelang nicht sieht und mit denen man dann selbst ins Plaudern kommt.“
Bei „Stiltreu“ deckte sich der Gelderner Stefan Jerke noch schnell ein. „Ich muss viel arbeiten, hab mir dafür heute extra einen halben Tag freigenommen.“ Jetzt arbeite er die Wunschliste der Kinder ab.
Extra aus Kamp-Lintfort waren Friedrike Boersma und Anja Altrichter nach Kevelaer gekommen – eher aber, um sich was zu gönnen. „Ich geh gerne spontan einkaufen“, erzählte die 54-jährige Boersma. „Kinder und Männer sind versorgt – jetzt sind wir dran“, ergänzte ihre Freundin. „Wenn wir uns was kaufen, ist es wenigstens das Richtige“, lachte sie.
Man habe „mehr Frauen als Männer“ im Laden, stellte Britta Roeloffs fest. „Ob‘s ein Kissen ist, eine schöne Decke, ein Öl oder Salz.“ Und oft „kommen sie erst beim Durchschlendern auf die richtige Idee.“ Manche sammelten Geschirr, da werde dann was dazu gekauft.“
Auch Sandra Kämper ist eine der Kundinnen, die sich als „Last-Minute-Jägerin“ outete. „Ich nehm´s mir jedes Jahr vor, mache mir Notizen, aber es ist immer das Gleiche.“ Die 28-jährige Kevelaererin findet das „Stress, den man sich selber antut.“
Bei Schmuck und Optik Hammans gibt es dagegen nur vereinzelte Last-Minute-Käufe. „Vor
Jahren hatten das mal unsere Eltern, dass sie zu Weihnachten gesagt haben: Wir können nicht zumachen, da kommt noch Kunde x oder y und muss was holen“, erinnert sich Inhaber Bernward Simon. Und wenn doch mal ein Mann noch schönen Schmuck für die Frau suche, „nehmen wir uns die Zeit und entschleunigen ihn.“

Quelle der Gesundheit soll Gäste anlocken

Gut 40 Politiker und interessierte Bürger waren in den Ratssaal gekommen, um der zweiten Infoveranstaltung zur Hüls beizuwohnen. Bevor es an die Präsentation der aktuellen Pläne ging, beschrieb Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns die aktuelle Ausgangslage für die Stadt und die Zielrichtung, die die Hüls-Pläne verfolgten.
Bruns machte deutlich, dass das Profil Kevelaers klar geschärft werden müsse. Die Stadt müsse tendenziell moderner und etwas jünger werden zudem als Zentrum des spirituellen Tourismus bekannter und im Wettbewerb mit anderen Kommunen der Umgebung geschärft werden.
Die Wallfahrt sei eine nicht bezahlbare Marke, der Wohnort mit Kultur und städtebaulichem Charme attraktiv. Doch die Zahlen laufen in eine andere Richtung. Als Beispiel dienten die Anzahl der Übernachtungen, die seit 2012 bis heute von 138.451 auf 97.939 zurückgegangen sind.
Um dem Trend entgegenzuwirken, soll für 2,3 Millionen Euro der Sole- und Pilgerpark auf der Hüls mit dem Grenadierwerk, einem Tagungs-und Touristenhotel, Ärztezentrum und Schwimmbad mit Mehrzweckbecken entstehen. „Da geht es um die „Rückbesinnung auf Körper, Geist und Seele“, sagte Hans-Josef Bruns. Die Debatte gebe es ja schon länger, die Entdeckung der Thermalquelle liege bereits 23 Jahre zurück. „Das Grenadierwerk allein macht das Konzept nicht aus“, versicherte der Wirtschaftsförderer. „Das, was Kevelaer stark macht, wollen wir ergänzen.“ Neben der Wallfahrt müssten aber einfach auch andere Themen und Zielgruppen ihren Platz finden.
Die konkrete Umsetzung erläuterte die Planerin Sandra Kimm-Hamacher. Ausgehend von dem mit fünf Satteldächern ausgestattenen Grenadierwerk sollen Kneipp-Elemente, Meditationsfreiräumen, Relax-Bänke, ein Barfußpfad, Boule-Bahnen und ein Bibelgarten entstehen.
Dazu kämen diverse Grünflächen, Bewegungsgeräte, ein Beach-Volleyballfeld und ein Infozentrum. Einen Namen für den Park gebe es noch nicht, nur den Arbeitstitel „Quelle der Gesundheit“, verwiesen die Beteiligten auf die dafür ausgelegten Bögen. Wer eine kreative Idee hat, kann seinen Namensvorschlag noch bis zum Jahresende weitergeben.
In Sachen „Grenadierwerk“ konnte Hans-Günter Nass von den Stadtwerken die Bürger hinsichtlich einer möglichen Geräuschbelästigung durch die Soleförderung beruhigen. Die finde in rund vier Meter Tiefe statt, so dass man davon nichts mitbekommen werde. Und auch eine Auswirkung auf die Gebäude der Nachbarschaft wegen der „salzhaltigen Seeluft“ sei nicht zu erwarten, verwies er auf das Bespiel Hamm, wo man bei einem ähnlichen Objekt schon ab 20 Meter Entfernung in zehn Jahren keine Materialauswirkungen festgestellt habe.
Bürgermeister Dominik Pichler räumte am Ende des eineinhalbstündigen Info-Abends ein, dass strukturelle Fragen wie eine echte Verbindung von der Innenstadt zur Hüls noch nicht gelöst sind. Dazu gehörten auch weitere Aspekte wie Barrierefreiheit oder auch Abfallvermeidung und Vandalismus. „Das lässt sich schon heute nicht ganz vermeiden“, machte er aber klar, dass man diese Themen auf dem Schirm hat.

Trecker-Lindwurm knatterte über Keylaer

Da staunten die Menschen auf Keylaer nicht schlecht. Erst vernahm man aus der Ferne ein näher kommendes Geknatter, dann kam lindwurmgleich eine nicht enden wollende Kolonne von antiken Traktoren näher, huschte vorbei und entschwand knatternd und schnell wieder in der Ferne.
Seit sieben Jahren gibt es in Wemb die Treckerfreunde, in deren Reihen nicht nur Wember, sondern auch zahlreiche Freunde aus Twisteden Mitglied sind. Jährlich vorm dritten Advent machen sie eine gemeinsame Ausfahrt. Diesmal begann die Tour mit einem gemeinsamen Frühstück in Wemb und führte danach mit 20 historischen Schleppern durch Wemb, am Kevelaerer Wasserwerk vorbei und über Keylaer zur Firma RuBa. Bei dem Familienunternehmen mit landwirtschaftlicher Tradition entstand ein Gruppenbild, wozu der Hausherr extra einen Frontlader mit großer Schaufel herbeischaffte.
Während einer Führung mit Geschäftsführer Jakob Baers erhielten die Treckerfreunden einen Einblick in die Biogasanlage und den Gewächshausbetrieb. Die RuBa GmbH produziert hochwertige Gartenbauprodukte für den Großhandel, stellt Dienstleistungen in Gartenbau und Landwirtschaft bereit, produziert in der Biogasanlage erneuerbare Energien und baut auf landwirtschaftlichen Nutzflächen Biomassen für die Energieerzeugung an.
Die Wartung und Instandhaltung von Blockheizkraftwerken im Biomethanbetrieb gehört ebenfalls zu den Aufgabenbereichen. Da das Unternehmen in einem Wasserschutzgebiet liegt, sind die Tätigkeitsschwerpunkte im Gartenbau und in der Landwirtschaft konsequent ökologisch nachhaltig mit einer hohen Verantwortung für die Natur ausgerichtet.
Hierbei wird besonders auf niedrige Nitratgehalte im Boden geachtet, und die Gärreste aus der Biogasanlage werden als Dünger eingesetzt. In der Gärtnerei wird bei der Schädlingsbekämpfung vermehrt auf den Einsatz von Nützlingen gesetzt.
Bei Kaiserwetter setzte sich der Trecker-Lindwurm dann wieder Richtung Wemb in Bewegung und die Ausfahrt fand dort bei Erbsensuppe und Fachgesprächen ihren Ausklang.

Tanzende Schneeflocken und "raining men"

Erwartungsvolle Gesichter empfingen die Mitglieder des Theaterchores Niederrhein, die diesmal nicht mit einer Flashmob-Spontanüberraschung wie im vergangenen Jahr in dem EDEKA-Markt, sondern mit einem offiziellen “regulären” Kurzkonzert der sympathischen Sängerschar rechnen durften.
Nachdem Chorleiter Tom Löwenthal mit einigen EDEKA-Helfern und Mitgliedern des Chores das Klavier aus einem Kleinbus geholt und nahe des Eingangs plaziert hatten, bereiteten sich die Sängerinnen und Sänger des Chores auf ihre Performance vor.
Einige Besucher waren von der besonderen Gelegenheit, den Chor zu hören. “Eine total schöne Idee, in lockerer Atmosphäre  bei Glühwein. Das bereiten einen so ein bisschen auf die Weihnachtszeit vor”, freute sich Hidlegard Bosch nach ihrem Einkauf auf das musikaische Ereignis.
Zahlreiche Eltern waren gekommen, weil sie die Tanzdarbietungen ihrer Kinder live erleben wollten. “Meine Tochter ist eine Schneeflocke. Es ist ihr erster Auftritt überhaupt”, drückte  Dominik Besse aus, dass nicht nur seine fünfjährie Tochter Sophie das Lampenfieber gepackt hatte.
EDEKA-Sprecher André Spittmann begrüßte für das Unternehmen die Zuhörer: “Wir haben uns gedacht, wie wir Sie nach dem Flashmob im letzten Jahr überraschen können”, wünschte er allen “ganz viel Spaß” mit der Darbietung.
Im kollektiven Schwarz mit roten Accessoires und Weihnachtsmützen präsentierte der Chor dann ein kurzes, aber stimmungsvolles Repertoire  – mit “Red is the rose” als feierlichem Auftakt , gefolgt von dem fetzigen “It’s raining men” der Chorfrauen.
Danach fiel vom Dach eine flockige prise Kunstschnee, passend zum Auftritt der Kinder. Sie im schlüpften im roten Weihnachtsmanndress um die Sängern herum, ehe dann die “Schneeflocken” anmutig tanzend für den definiiven Blickfang und schmunzelnde Gesichter sorgten.
Eine sehnsüchtige Strophe von “Irgendwo auf der Welt” wurde abgelöst von “Journey in peace”  und dem pathetischen “You raise me up” als krönendem Abschluss. Der Beifall  des Publikums war der Ausdruck des Dankes für eine schöne Darbietung.
Der Chor machte sich anschließend mit seinem Bus und guter Laune auf den Weg nach Kleve, wo die Sängerschaft in der dortigen EDEKA-Filliale den gleichen Set nochmal vortrug. Chorleiter Töm Löwenthal wurde dort von zwei Weihnachtsmännern mit dem Klavier auf einem mobilen Rollbrett in den Markt geschoben. Der Chor wurde dort bei “It’s raining men” von der Showtanzgruppe “Patchwork” und den “allround kids” künstlerisch ergänzt. Selbst die Kassierinnen sangen vereinzelt mit. Viele Marktgäste blieben an den Kassen stehen.
Nach dem Auftritt, einer heißen Suppe und einer halbstündigen Fahrt erreichten die Sänger, beseelt von der Atmosphäre, Kevelaer und bereicherten zum Abschluss eines aufregenden Tages die Weihnachtsgala von Karl Timmermann im Bühnenhaus.

Tanzende Schneeflocken und “raining men”

Erwartungsvolle Gesichter empfingen die Mitglieder des Theaterchores Niederrhein, die diesmal nicht mit einer Flashmob-Spontanüberraschung wie im vergangenen Jahr in dem EDEKA-Markt, sondern mit einem offiziellen “regulären” Kurzkonzert der sympathischen Sängerschar rechnen durften.

Nachdem Chorleiter Tom Löwenthal mit einigen EDEKA-Helfern und Mitgliedern des Chores das Klavier aus einem Kleinbus geholt und nahe des Eingangs plaziert hatten, bereiteten sich die Sängerinnen und Sänger des Chores auf ihre Performance vor.

Einige Besucher waren von der besonderen Gelegenheit, den Chor zu hören. “Eine total schöne Idee, in lockerer Atmosphäre  bei Glühwein. Das bereiten einen so ein bisschen auf die Weihnachtszeit vor”, freute sich Hidlegard Bosch nach ihrem Einkauf auf das musikaische Ereignis.

Zahlreiche Eltern waren gekommen, weil sie die Tanzdarbietungen ihrer Kinder live erleben wollten. “Meine Tochter ist eine Schneeflocke. Es ist ihr erster Auftritt überhaupt”, drückte  Dominik Besse aus, dass nicht nur seine fünfjährie Tochter Sophie das Lampenfieber gepackt hatte.

EDEKA-Sprecher André Spittmann begrüßte für das Unternehmen die Zuhörer: “Wir haben uns gedacht, wie wir Sie nach dem Flashmob im letzten Jahr überraschen können”, wünschte er allen “ganz viel Spaß” mit der Darbietung.

Im kollektiven Schwarz mit roten Accessoires und Weihnachtsmützen präsentierte der Chor dann ein kurzes, aber stimmungsvolles Repertoire  – mit “Red is the rose” als feierlichem Auftakt , gefolgt von dem fetzigen “It’s raining men” der Chorfrauen.

Danach fiel vom Dach eine flockige prise Kunstschnee, passend zum Auftritt der Kinder. Sie im schlüpften im roten Weihnachtsmanndress um die Sängern herum, ehe dann die “Schneeflocken” anmutig tanzend für den definiiven Blickfang und schmunzelnde Gesichter sorgten.

Eine sehnsüchtige Strophe von “Irgendwo auf der Welt” wurde abgelöst von “Journey in peace”  und dem pathetischen “You raise me up” als krönendem Abschluss. Der Beifall  des Publikums war der Ausdruck des Dankes für eine schöne Darbietung.

Der Chor machte sich anschließend mit seinem Bus und guter Laune auf den Weg nach Kleve, wo die Sängerschaft in der dortigen EDEKA-Filliale den gleichen Set nochmal vortrug. Chorleiter Töm Löwenthal wurde dort von zwei Weihnachtsmännern mit dem Klavier auf einem mobilen Rollbrett in den Markt geschoben. Der Chor wurde dort bei “It’s raining men” von der Showtanzgruppe “Patchwork” und den “allround kids” künstlerisch ergänzt. Selbst die Kassierinnen sangen vereinzelt mit. Viele Marktgäste blieben an den Kassen stehen.

Nach dem Auftritt, einer heißen Suppe und einer halbstündigen Fahrt erreichten die Sänger, beseelt von der Atmosphäre, Kevelaer und bereicherten zum Abschluss eines aufregenden Tages die Weihnachtsgala von Karl Timmermann im Bühnenhaus.

Treue Mitarbeiter bei der Volksbank an der Niers geehrt

Zur diesjährigen Jubilarfeier hatte der Vorstand der Volksbank an der Niers in das Bürgerhaus nach Uedem geladen. Die beiden Bankvorstände Wilfried Bosch und Johannes Janhsen dankten den Jubilaren für die lange Verbundenheit und Treue zur Bank. In festlicher und gleichzeitig lockerer Atmosphäre erlebten alle einen schönen Abend. Insgesamt wurden in diesem Jahr 49 Jubilare geehrt. Mit 45 Jahren Betriebstreue konnte in diesem Jahr Hans-Theo Vermeulen auf die längste Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Seit 40 Jahren sind  Isolde Aymans, Edeltraud Bömler, Gabriele Dirks, Helmut Gey, Norbert Rauenhoff und Erich Sieniawa bei der Volksbank beschäftigt. Die sieben Jubilare erhielten eine Bronzeplastik als Zeichen der besonderen Anerkennung.
Für 25-jährige Betriebstreue wurden Andrea Aryus, Christian Berten, Sigrid Bruckmann, Frank Byvelds, Michael Hüsch, Regina Kaysers, Claudia Kramer, Katja Maron, Andrea Ripkens, Regina Smets-Lamers, Claudia Taubach, Heike Terlinden, Petra Schiltauer, Renate Verwayen und Monika Vins mit einer persönlichen Laudatio geehrt und erhielten neben einer Urkunde der IHK jeweils eine Bronzeskulptur.
Nachfolgend die weiteren Jubiläen. 35 Jahre: Manfred Braatz, Ute Claus, Marion Dercks, Heinz Koenen, Sigrid Knipping, Petra Kösters, Werner van Leuven, Bärbel Rademacher und Ursula Schöbel; 30 Jahre: Jutta Alex-Baumann, Petra Braam, Marika Claaßen, Martin Damen, Arno Färbers, Renate Hankammer, Thomas Ingenbleek, Rüdiger Janßen, Susanne Koppers, Jürgen van Lier, Olaf Schmal und Karin; 10 Jahre: Astrid Hölsken, Stefanie Pellens, Helena Rosenboom, Helen Schulte, Ina Struwe und Christina Wolf.