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Autofahrerin verletzt

Mit Verletzungen musste am Samstagnachmittag eine 31 Jahre alte Autofahrerin aus Kevelaer in das Krankenhaus gebracht werden. Sie war gegen 14.00 Uhr auf der B9 in Fahrtrichtung Kevelaer unterwegs. Aufgrund sehr starken Verkehrsaufkommens kam es immer wieder zu Bildungen von Rückstaus. Dabei hat ein 43 Jahre alter Autofahrer aus Goch offenbar das Stauende übersehen und war auf das Fahrzeug der Kevelaererin aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde deren Pkw noch auf den Wagen eines 46-jährigen Autofahrers aus Geldern geschoben. Im Fahrzeug des Gocher erlitt der 7-jährige Sohn lediglich leichte Prellungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 10.000 Euro.

pro OW1 – Meldung: WDR Fernsehen berichtet in Aktueller Stunde Lokalzeit

Die Interessengemeinschaft pro OW1 berichtet aktuell, dass heute ein Kamerateam des WDR, auf Einladung der pro OW1, zu Besuch auf der Rheinstraße war, um die bestehende Situation zu filmen und mit Anwohnern Interviews zu führen.
Die Aktuelle Stunde wird morgen, Dienstag 24.9.2019 ab 19:30 Uhr berichten.
Quelle: Interessengemeinschaft pro OW1

Verkehrszählungen im Stadtgebiet

Mit der Hauptstraße ist die zunächst letzte Baustelle zur Stadtkernerneuerung in Kevelaer abgeschlossen. Es geht aber mit den nächsten Schritten gleich weiter. Wenn demnächst über eine Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes beraten wird, sind damit auch immer verkehrliche Fragen verbunden. Können Parkplätze verlagert werden, gibt es eine Alternative für die Pilgerbusse und welche Auswirkungen haben verkehrslenkende Maßnahmen z.B. auf der Marktstraße? Um solche Fragen beantworten zu können, wurde nun das Planungsbüro „stadtVerkehr“ aus Hilden beauftragt.
Das Planungsbüro soll zunächst Antworten auf die Verkehrsfragen geben, die sich aus den Planungsüberlegungen zum Peter-Plümpe-Platz ergeben. Zum Auftrag gehören aber auch Lösungsansätze für den Verkehr aus den Gewerbegebieten und schließlich Konzepte, um die Verkehrsflüsse in der Stadt optimieren zu können. Dabei sollen Fuß- und Radverkehr möglichst gefördert und der Autoverkehr reduziert werden.
Als Grundlage der Untersuchung wird zunächst der Verkehr im inneren Stadtgebiet gezählt. Die Zählung findet vom 11.09.2019 bis einschließlich 24.09.2019 an zahlreichen Kreuzungen und Straßenabschnitten in Kevelaer statt. Dazu werden Videokameras für die Dauer von maximal 24-Stunden an den jeweiligen Stellen installiert, um die einzelnen Fahrbewegungen zu erfassen. Bei der Auswertung des Videomaterials wird nur das jeweilige Verkehrsmittel (Fahrrad, Kraftrad, Personenkraftwagen, Lastkraftwagen) berücksichtigt. Damit der Datenschutz eingehalten werden kann, liefern die Kameras nur eine geringe Aufnahmequalität. Personen oder Nummernschilder sind daher nicht zu erkennen, sondern lediglich die Art der Fahrzeuge.
Die Ergebnisse der Verkehrszählung geben einen Überblick über die Verkehrsbelastung und die Verkehrszusammensetzung im Stadtgebiet. Daraus erstellt das Planungsbüro ein Verkehrsmodell, mit dem dann verschiedene Planungsvarianten durchgespielt werden können. Daraus lassen sich dann Maßnahmenvorschläge ableiten und es kann beurteilt werden, welche Auswirkungen verkehrslenkende Maßnahmen in der Innenstadt auf andere Straßen im weiteren Umfeld haben werden.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auch bei der Stadtverwaltung Kevelaer, Abteilung Stadtplanung (Frau Ueltgesforth, Telefon 02832 122-406).

Wie wird Kevelaer fahrradfreundlich?

Die Fahrradfreundlichkeit der Stadt Kevleaer verbessert sich schrittweise, doch wie in der KB-Ausgabe von vergangener Woche zu lesen war: Fahrradfahrer haben noch einige Kritikpunkte hinsichtlich ihrer Sicherheit auf den Straßen der Wallfahrtsstadt. Und wenn die Verkehrswende gelingen soll, muss sich auch Kevelaer noch so manches bei unseren holländischen Nachbarn abschauen.
Gemeinsam mit Kevelaers Klimaschutzmanagerin Dr. Nina Jordan lädt das Kevelaerer Blatt deshalb zu einer Diskussionsrunde während der Nacht der Trends (siehe Infokasten). Im Vorfeld sprach das KB zudem mit Nina Jordan über den Stand der Dinge aus Sicht der Stadtverwaltung.
KB: Der Kevelaerer ADFC-Sprecher Eckehard Lüdke hat im KB vor zwei Wochen auf Gefahren hingewiesen, denen Radfahrer in Kevelaer ausgesetzt sind. Wie fahrradfreundlich ist unsere Stadt aus Ihrer Sicht?
Dr. Nina Jordan: Im Großen und Ganzen kann man hier gut fahren, auch wenn an manchen Stellen vielleicht eine gesunde Portion Selbstvertrauen dazu gehört.
Welche Verbesserungen der Infrastruktur plant die Stadt oder sind
bereits in der Umsetzung?
Die Stadt gibt aktuell ein Verkehrsgutachten in Auftrag, das die Betrachtung von Fuß- und Radwegen mit einbezieht. Man kann im nächsten Jahr mit den Ergebnissen rechnen.
Wie steht es um Lademöglichkeiten für Pedelecs, E-Bikes und E-Roller?
Aktuell gibt es die Ladesäule in der Marktstraße und eine weitere wird es demnächst am Rilano Hotel geben.
Wie stehen die Chancen für Radschnellwege von den Ortschaften ins Zentrum oder vielleicht auch bis zu unseren Nachbarkommunen?
Ein Radschnellweg ist sozusagen die Autobahn unter den Radwegen und sicherlich etwas komplizierter in Planung und Umsetzung als ein Radweg. Aktuell sind hier keine geplant.
Gibt es Fördermittel für die Anschaffung von Lastenrädern oder
Fahrradanhängern?
Derzeit gibt es die nicht, aber da ich verstärkt Anfragen dazu erhalte, ist es sicherlich gut, das zu überlegen. Das wird in unsere Strategie zur Radverkehrsförderung einfließen, die wir gerade entwickeln, denn um mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren, kann in Kevelaer noch Einiges getan werden. Es ist halt so, dass es bisher keine personellen Kapazitäten dafür gab. Ich bin aber zuversichtlich, dass mit dem neuen ADFC-Kreisverband und Klimaschutz Kevelaer viel bewegt werden kann. Jeder kann sich mit konstruktiven Ideen an uns wenden. Eine Gelegenheit, mit uns persönlich ins Gespräch zu kommen, gibt es im Rahmen der Preisverleihung für das „Stadtradeln“ am 14. September um 18 Uhr im Petrus-Canisius-Haus.
KB – Die Debatte
KB-Chefredakteur Björn Lohmann diskutiert mit Klimaschutzmanagerin Nina Jordan und dem ADFC-Kreisvorsitzenden Eckehard Lüdke über die Verkehrswende in Kevelaer und insbesondere um Verbesserungsideen für Kevelaers Fahrrad-Infrastruktur. Diskutieren Sie mit am Samstag, 14. September, von 18 bis 19.30 Uhr im Petrus-Canisius-Haus. Zu Beginn werden die Gewinner des „Stadtradeln“ geehrt.

NiersEnergie stockt auf

Elektromobilnutzern bieten sich in Kevelaer aktuell vier Möglichkeiten, ihr Elektro-Gefährt an einer Stromladesäule der NiersEnergie mit umweltfreundlichem Ökostrom „aufzutanken“. Nachdem die erste Ladesäule bereits vor knapp zwei Jahren direkt vor dem Wasserturm in Betrieb genommen wurde, baut die Tochter der Stadtwerke Kevelaer nun ihr Netz an Stromladesäulen aus.

So steht eine Ladesäule an der Rückseite des Rathauses am Peter-Plümpe-Platz, eine auf dem Parkplatz an der Basilika und eine am öffentlichen Parkplatz an der Ladestraße. Die neuen Ladesäulen verfügen ebenfalls über zwei Schnellladepunkte, die es dem Nutzer ermöglichen, den Akku eines E-Fahrzeuges über eine Wechselstromladung, eine sogenannte AC-Ladung, mit 22 kW zu betanken. Die Batterie eines Kleinwagens mit einem 22 kWh Akku lädt an den Ladesäulen in etwa einer Stunde vollständig auf.

Die Parkdauer nutzen

Die meisten E-Autos können jedoch nur eine viel kleinere Leistung aufnehmen. Bei Hybrid-Autos dauert es noch länger. Allerdings geht es ohnehin nicht unbedingt darum, bei der Ladesäule voll aufzuladen, sondern die Parkdauer zu nutzen, um den Radius des eigenen Autos zu erweitern. Das Stecker-System der Stromtankstelle entspricht mit der Ladekupplung „Typ 2“ dem aktuellen Standard. Gezahlt werden kann an den Ladesäulen unter anderem mit der ADAC e-Charge Card und mit der Ladekarte von ecotap (34,5 Ct/kWh).

Die Lebensqualität steigern

Damit sich die Elektrofahrzeuge auf breiter Front durchsetzen, muss sich das Bewusstsein der Bürger noch ändern. „Mit den vier Ladesäulen wollen wir die Lebensqualität in Kevelaer weiter steigern“, so Hans-Josef Thönnissen, Geschäftsführer der NiersEnergie. „Elektroautos fahren leise und emissionsfrei. Das entlastet alle Menschen, die in unserer Stadt leben, arbeiten und wohnen.“

„Dass an unseren Ladesäulen Strom aus 100 Prozent Wasserkraft getankt werden kann, ist ein weiterer Schritt zu Umwelt- und Klimaschutz“, ergänzt Georg van Lipzig, Mitarbeiter der Stadtwerke Kevelaer, der dieses Projekt mit auf den Weg gebracht hat.

Polizei kontrolliert an Stoppschild in Twisteden

Polizeibeamte der Verkehrsdienstgruppe Geldern kontrollierten an drei Tagen vormittags die Vorfahrtsregelung an der Einmündung Lüllinger Straße (K 17)/Velder Dyck in Twisteden.
Hintergrund der Kontrollen: An der Stelle verläuft ein Radweg entlang der vorfahrtberechtigten Straße Velder Dyck. An der untergeordneten Lüllinger Straße befindet sich daher ein Stoppzeichen mit dem Zusatz „Radfahrer kreuzen” vor der Einmündung.
Aus Sicht der Polizei erschreckend war der leichtfertige Umgang der Verkehrsteilnehmer mit dem unbedingten Haltegebot an der Haltelinie: Insgesamt 46 Verstöße wurden festgestellt und geahndet. Die Kontrollen werden fortgeführt.

Unbekannter Autofahrer gesucht

Am Dienstag, 6. August, gegen 23.15 Uhr, war eine 19-Jährige mit ihrem Honda Civic auf der Marienstraße in Richtung Kevelaer unterwegs. Auf Höhe einer Fahrbahnverengung kam ihr ein unbekannter PW auf ihrer Spur entgegen. Die 19-Jährige wich nach links aus und streifte das Verkehrshindernis mit der linken Fahrzeugseite. Dabei entstand ein Schaden am Honda. Der unbekannte Autofahrer setzte seinen Weg jedoch fort, ohne anzuhalten. Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823 1080.

Straßenlaterne beschädigt

In der Zeit zwischen Donnerstag, 10 Uhr, und Freitag, 2. August, 10 Uhr, beschädigte ein unbekannter Autofahrer eine Straßenlaterne auf der Hauptstraße. Der Mast wurde eingedrückt und kam in Schräglage. Der Verursacher entfernte sich, ohne Angaben zu seiner Person zu machen oder den Schaden zu melden. Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823 1080.

Motorradfahrerin prallt gegen Baum

Am Dienstag, 30. Juli 2019, um 20.30 Uhr, befuhr eine 22-jährige Motorradfahrerin aus Viersen mit ihrem Motorrad der Marke Yamaha die L 362 (Alter Steeg) aus Richtung Winnekendonk kommend in Fahrtrichtung Kapellen. Auf der Landstraße geriet die Motorradfahrerin aus bislang ungeklärter Ursache im Verlauf einer Linkskurve nach rechts auf den Seitenstreifen und kollidierte mit einem Straßenbaum. Sie wurde mittels eines Rettungshubschraubers in eine Spezialklinik gebracht.

Rouenhoff trifft neu gegründeten Fahrrad-Verband

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve, Stefan Rouenhoff, traf nun Eckehard Lüdke (aus Kevelaer) und Detlev Koken, den ersten und den zweiten Vorsitzenden des neu gegründeten Kreisverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Kleve e.V. und informierte sich über die Arbeit des Vereins.
Lüdke und Koken erläuterten, dass sich der ADFC für Lückenschlüsse in der Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer einsetze und man die Vermarktung touristischer Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Fahrrad unterstütze. Ein Paradebeispiel für ein gelungenes Projekt sei der grenzüberschreitende Europaradweg von Kleve nach Nimwegen, der vor Kurzem eingeweiht worden ist.
Kreis Kleve hervorragend zum Radfahren
Rouenhoff betonte die Bedeutung des Fahrrads als modernes Mittel der Fortbewegung: „Der Kreis Kleve ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aufgrund seiner topografischen Lage hervorragend zum Radfahren geeignet. Deshalb nutzen bei uns so viele Menschen das Fahrrad. Gerade in Zeiten, in denen der politische Diskurs von Debatten über den Umwelt und Klimaschutz bestimmt wird, sollte dem Fahrrad insbesondere als Fortbewegungsmittel für kurze Strecken eine noch höhere Bedeutung zukommen.“
Lüdke und Koken unterstützten Rouenhoffs Aussage und erklärten, dass in den vergangenen Jahren im Kreis Kleve auch der Radtourismus immer größere Bedeutung erlangt habe. Vor diesem Hintergrund müssten Radwege in größerem Umfang und besserer Qualität zur Verfügung gestellt werden. Hierzu werde man das Gespräch mit den politischen Vertretern beim Kreis und in den Kommunen suchen und für die Anliegen werben, so die beiden ADFC-Vorstände.
Pannenhilfe und Rechtsschutzversicherung
Der neue ADFC Kreisverband Kleve vereint die bereits existierenden Ortsverbände im Kreisgebiet unter einem Dach und zählt so mittlerweile bereits mehr als 400 Mitglieder.
Der ADFC setzt sich für die Interessen von Radfahrern ein und bietet seinen Mitgliedern umfassende Serviceleistungen, wie z.B. Pannenhilfe sowie Haft- und Rechtsschutzversicherung für Menschen, die mit dem Rad oder dem öffentlichen Personenverkehr (in Verbindung mit dem Fahrradtransport) unterwegs sind.