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Der Brocante-Markt lockte in die Stadt

Alte Dinge finden neues Zuhause

Zum inzwischen zweiten Mal fand am Wochenende der Brocante-Markt in Kevelaer statt, der mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden war. Mit über 35 Handeltreibenden waren es mehr Stände als im vergangenen Jahr, an denen Antiquarisches, Althergebrachtes und gut Erhaltenes dargeboten wurde.

Am 16. April 2023 startet die zweite Auflage inklusive verkaufsoffenem Sonntag

Brocante-Markt lädt zum Stöbern ein

Am 16. April 2023 findet zum zweiten Mal der „Brocante-Markt“ in Kevelaer statt. Zwischen 11 und 18 Uhr lädt der Markt auch in diesem Jahr zum Stöbern an den verschiedenen Ständen ein. Von 13 bis 18 Uhr können die Gäste zudem im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags in den Geschäften bummeln.

Die Beteiligung zum Thema „Frühlingserwachen" war zu gering

Verkaufsoffener Sonntag am 26. März entfällt

Der für den 26. März 2023 geplante Verkaufsoffene Sonntag (VOS) mit dem Thema Frühlingserwachen fällt aus.

Der Brocante-Markt in der Kevelaerer Innenstadt lädt am verkaufsoffenen Sonntag, 16. April, mit verschiedenen Ständen zum gemütlichen Bummeln ein. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer
Der beliebte Brocante-Markt lockt am Sonntag, 16. April 2023, wieder in die Kevelaerer Innenstadt

Der Reiz von Brocante

Brocante-Märkte sind in den Niederlanden schon länger ein absoluter Besuchermagnet. Auch in Kevelaer findet am Sonntag, 16. April 2023, bereits der zweite Brocante-Markt statt.

Verkaufsoffener Sonntag, Walking Acts, Zauberer und Geschichtenerzähler lockten in die Innenstadt

Ein zauberhafter dritter Advent in Kevelaer

Zauberhaft und gut besucht gab sich die Kevelaerer Innenstadt am vergangenen verkaufsoffenen Sonntag.

Unternehmervereinigung lud zur Diskussionsrunde mit der Händlerschaft ein

Verkaufsoffene Sonntage für 2023 sind in Planung

In der vergangenen Woche hatte die Unternehmervereinigung Kevelaer (UVK) eingeladen, um die möglichen verkaufsoffenen Sonntage (VoS) für 2023 zu planen.

Erster „Brocante-Markt“ und verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt von Kevelaer

Im Alten das Neue entdecken in der Wallfahrtsstadt

Die Sonne gab ihr Bestes am Vormittag, auch nachmittags zeigte sie sich immer mal wieder. Die Stadt war gut besucht, einen Parkplatz zu finden, war gar nicht so einfach…

Verkaufsoffener Sonntag

Rat will, Verdi will nicht

Der Rat entschied sich einstimmig und ohne Enthaltungen für den Verkaufsoffenen Sonntag. Ob die Gewerkschaft dagegen eine Klage anstrengen wird, bleibt abzuwarten.

Der Kevelaerer Rat fällt seine Entscheidung am 10. März

Unternehmervereinigung beantragt verkaufsoffenen Sonntag für 3. April

Der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer trifft sich am kommenden Donnerstag, 10. März 2022, zu einer Sitzung im Konzert- und Bühnenhaus. Einziger Tagesordnungspunkt, über den die Mitglieder entscheiden sollen, ist der „Erlass einer ordnungsbehördlichen Verordnung für das Offenhalten von Verkaufsstellen am 03.04.2022“.

Greifen die Maßnahmen?

„Die Kommunikation mit dem Kreis ist deutlich besser geworden“, stellte Ordnungsamtschef Ludger Holla gleich zu Beginn dieser Woche klar. Damit nimmt er Bezug auf seine Vorwürfe aus der vergangenen Woche, dass die Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve hinsichtlich der Kontaktnachverfolgung „katastrophal“ sei. Der Kreis hatte die Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Offensichtlich hat sich seitdem dennoch einiges verändert. Auch Bürgermeister Dominik Pichler bestätigt, dass sich „die Kommunikation erheblich verbessert hat.“ Auch über die jüngsten Ausbruchsgeschehen in Kevelaerer Einrichtungen sei man frühzeitig informiert worden, erklärt Holla. Nachdem in der Kita des Familienzentrums Sternschnuppe ein Corona-Fall bekannt wurde, folgten Berichte des Kreises Kleve über ein „Ausbruchsgeschehen“ im St.-Elisabeth-Stift sowie über einen Corona-Fall an der Gesamtschule. Sowohl in der Kita als auch an der Gesamtschule blieb eine Schließung der Einrichtung aus.

Petra Burkert-Hendricks, Leiterin der Kindertagesstätte des Familienzentrums Sternschnuppe, erfuhr am 26. Oktober von dem positiven Testergebnis eines ihrer Schützlinge. Das Kind sei am 16. Oktober das letzte Mal in der Einrichtung gewesen, kurz darauf erfolgte ein Corona-Test. Die Einrichtungsleitung wurde zuerst von den Eltern des Kindes über ein positives Testergebnis informiert, kurz darauf vom Gesundheitsamt. Aufgrund einer Listenführung über die Anwesenheit der Kinder konnte schnell festgestellt werden, mit welchen Kindern der / die Infizierte in Kontakt gekommen sein könnte. In diesem Fall mussten sich alle 53 Kinder, die zeitgleich mit dem / der Infizierten in der Kita waren, in Quarantäne begeben, da nicht auszuschließen war, dass es im äußeren Spielbereich Kontakte gab. Außerdem waren drei Erzieherinnen und eine Integrationsfachkraft von der Quarantäne betroffen.

Tests waren negativ

In der vergangenen Woche am Mittwoch hätten schließlich Reihentestungen stattgefunden. „Erste Ergebnisse kamen am Freitagmittag“, sagt Burkert-Hendricks. Alle Ergebnisse waren negativ. Da der letzte mögliche Kontakt innerhalb der Einrichtung mit dem infizierten Kind spätestens am 16. Oktober stattgefunden haben kann, durften die Betroffenen ihre Quarantäne am vergangenen Freitag beenden.

Nachdem die Einrichtungsleitung die Eltern informiert hatte, spürte sie eine gewisse Verunsicherung. „Einige Eltern waren wirklich verzweifelt“, berichtet Burkert-Hendricks. Schließlich war plötzlich eine ganztägige Betreuung der Kinder nötig. Aufgrund der negativen Testergebnisse läuft in der Einrichtung aktuell wieder alles in normalen, Corona-gerechten Bahnen. Für Burkert-Hendricks war dieser Verlauf durchaus ein Indiz, dass die Maßnahmen in der Einrichtung greifen. 

Nach dem KB-Gespräch mit Petra Burkert-Hendricks gab der Kreis Kleve am 3. November bekannt, dass es erneut einen Corona-Indexfall in der Einrichtung gebe. „Die betroffenen Personen sowie die ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 stehen unter Quarantäne. Die Kontaktpersonen werden kurzfristig getestet“, heißt es dort.

Lob für das Hygienekonzept

Auch Christoph Feldmann, Schulleiter der Gesamtschule Kevelaer, bekam kürzlich die Benachrichtigung über einen Corona-Infektionsfall in seiner Einrichtung. Der betroffene Schüler war am Montag, 26. Oktober, einen Tag in der Schule, blieb zwei Tage zuhause und am Donnerstag stand das positive Testergebnis fest. „Uns haben als erstes die Erziehungsberechtigten informiert“, sagt Feldmann. Daraufhin habe man sich mit dem Gesundheitsamt abgestimmt und das Hygienekonzept der Schule vorgelegt. „Das hat das Gesundheitsamt sehr schnell geprüft.“ Aufgrund des Konzeptes, das auch von Ludger Holla ausdrücklich gelobt wurde, waren keine weiteren Maßnahmen notwendig. Im Nachgang mussten dennoch Schüler aus dem Unterricht genommen werden, da sie – wie sich bei der Kontaktnachverfolgung des Ordnungsamtes herausstellte – in der Mensa Kontakt zum Infizierten hatten. Diese Maßnahme ging allerdings nicht auf Lücken im Hygienekonzept der Schule zurück. Sie ergab sich aus den Angaben des Schülers, die er im Rahmen der Kontaktnachverfolgung gemacht hatte.

„Eine schöne Situation ist das natürlich überhaupt nicht, wenn irgendwo ein Corona-Fall auftritt“, macht Feldmann deutlich. „Ich denke, wir gehen jedoch sehr verantwortungsbewusst mit der Situation um.“ Dennoch stelle man sich immer wieder die Frage: „Tut man alles für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Kolleginnen und Kollegen und allen sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Schule?“ Eine Anspannung bleibe immer, sagt der Schulleiter, der mit diesen Gedanken nicht alleine ist. „Es gab einzelne Rückmeldungen von besorgten Eltern“, erklärt Feldmann. Den Corona-Infektionsfall an der Schule hatten die Verantwortlichen am 29. Oktober online öffentlich kommuniziert. In dieser offensiven und transparenten Vorgehenswiese sieht Feldmann einen Grund dafür, dass sich die Rückfragen von Schülern und Eltern in Grenzen hielten.

Auch für die Gesamtschule gab der Kreis am 4. November nach dem KB-Gespräch bekannt, dass ein Corona-Indexfall vorliegt.

Während in den betreffenden Einrichtungen aktuell keine größeren Ausbruchsgeschehen zu verzeichnen sind, steigen die Corona-Neuinfektionen in Kevelaer weiterhin an. Innerhalb einer Woche (27. Oktober bis 3. November) wurden 29 Neuinfektionen verzeichnet. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt (Stand: Mittwoch, 4. November) bei 115,5. Bürgermeister Dominik Pichler hofft, dass sich bereits in der kommenden Woche in den Zahlen widerspiegeln wird, dass die erneuten Einschränkungen Wirkung zeigen. Er appelliert erneut an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch im privaten Bereich angemessen zu verhalten: „Wenn die Bevölkerung sich im privaten Raum nicht achtsam verhält, kann die Landesregierung beschließen, was sie will.“

Advent, Advent…

Mit den neuen Einschränkungen gibt es auch Neuigkeiten in Sachen Advents- und Krippenmarkt: Die Verantwortlichen überlegen aktuell, den Markt eine Woche später als geplant zu starten, erklärt die Stadtverwaltung. Der ursprünglich angesetzte Beginn Ende November ist aufgrund der dann noch geltenden Corona-Schutzverordnug nicht möglich. Das Hygienekonzept stehe weiterhin, so Ludger Holla. Eine endgültige Absage des Marktes gibt es bisher nicht. Allerdings, so Pichler, müssten sich die Veranstalter die Frage stellen, „ob sie sich einen Gefallen damit tun, einen solchen Markt in diesen Zeiten zu veranstalten.“

Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auch auf die Marketing-Preis-Verleihung. Diese war für den 20. November als Online-Veranstaltung geplant, wird nun allerdings auf den 5. Dezember verschoben. Die aktuellen Corona-Einschränkungen hätten einfach zu starke Auswirkungen auf die Durchführung gehabt, erklärt Pichler. Allein die Band der „Kevelaer All Stars“ umfasse 14 Personen und dürfe sich nicht für eine Online-Übertragung auf der Bühne zusammenfinden. Die Verschiebung sei „der Versuch, der Durchführbarkeit der Veranstaltung mehr Sicherheit zu geben“, so Pichler.

Bummeln am Sonntag?

Auch über die verkaufsoffenen Adventssonntage ist noch nicht endgültig entschieden worden. Laut aktueller Corona-Schutzverordnung bleiben sie erhalten. Die Gewerkschaft „verdi“ hatte die Verordnung bereits Anfang Oktober scharf kritisiert und die Landesregierung dazu aufgefordert, bei der Überarbeitung der Corona-Schutzverordnung die Möglichkeit der Sonntagsöffnung zurückzunehmen. Der Aufforderung folgten die Verantwortlichen offenbar nicht, denn auch in der aktuellen Verordnung, die bis zum 30. November gilt, ist eine Öffnung vorgesehen. Dass der Zeitraum der Gültigkeit der neuen Verordnung nun zumindest einen der geplanten Sonntage (29. November) umfasst, biete „verdi“ nun eine Grundlage für eine Klage, erklärt Pichler. Es kann also sein, dass die Öffnung in der nächsten Verordnung noch ausgeschlossen wird.