Achtung, es wird niedlich!
Der neue Tierpark-Kalender ist da! Nachdem im Sommer die Besucher*innen des Weezer Tierparks ihre Lieblingsfotos einschicken konnten, hat die Jury aus allen Bildern die schönsten 13 ausgesucht.
Der neue Tierpark-Kalender ist da! Nachdem im Sommer die Besucher*innen des Weezer Tierparks ihre Lieblingsfotos einschicken konnten, hat die Jury aus allen Bildern die schönsten 13 ausgesucht.
Die Stimmung bei Tieren und Besuchern ist zwar gut. Denn alle erfreuen sich an den Mensch-Tier-Begegnungen und ein bisschen Erholung und Abwechslung vom Coronaalltag. Doch auch der Tierpark ist von der Notbremse betroffen, welche die Bundesregierung beschlossen hat.
Mit mehr als 400 Tieren in über 50 unterschiedlichen Arten bietet der Tierpark Weeze eine Vielzahl von Fotomotiven. Für die Erstellung eines Kalenders, der Ende November 2020 erscheinen soll, wollen die Verantwortlichen Fotos der Besucher verwenden. „Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus dem Tierpark! Bei dem herbstlichen Wetter findet sich bestimmt eine stille Minute, um mal im Fotoarchiv zu stöbern“, heißt es in einem entsprechenden Aufruf.
Das Foto sollte folgende Kriterien erfüllen:
– Aufnahme im Querformat
– eine möglichst hohe Auflösung (bei geringer Auflösung ist ein Druck nicht möglich)
– Tiere und / oder Personen dürfen nicht am Rand des Bildes zu sehen sein, da für den Druck ein Rand von 3mm pro Seite eingerechnet werden muss.
Das Foto sollte in originaler Auflösung ausschließlich via Email an den Tierpark (info@tierparkweeze.de) gesendet werden. Bitte geben Sie in der Email als Betreff „Lieblingsfoto“ ein und geben Sie auch Ihren vollständigen Namen an, damit die Bilder exakt zugeordnet werden können.
Einsendungen sind bis zum 31. Oktober 2020 möglich. Danach erfolgt die Auswahl der Bilder. Mit der Einsendung des Fotos erklären Sie sich mit der Veröffentlichung, auch über den Kalender hinaus einverstanden.
Es gibt wieder Nachwuchs im Tierpark Weeze. Lamastute Lady hat ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht. Der Nachwuchs ist mittlerweile fit und erkundet mit seiner Mutter Lady, seinem Vater Asterix und seiner Tante Josi das Gehege.
Der Tierpark kann jetzt wieder ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Auch wenn sich weiterhin nicht mehr als 430 Besucher gleichzeitig im Tierpark aufhalten dürfen, kann der Tierpark von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang besucht werden. Das Rundwegsystem besteht weiterhin.
„Wir freuen uns sehr, dass wir allein im Juli mehr als 13.000 Besucher hatten“, zeigt sich Marie-Christine Kuypers erleichtert. „Allerdings gelten auch bei einem Tierparkbesuch nach wie vor Regeln, an die sich leider nicht alle Besucher halten. Die aufgestellten Bauzäune haben ihren Sinn, um den Rundweg durch den Park zu gewährleisten. Wir möchten für alle Besucher eine größtmögliche Sicherheit herstellen.
Wenn dann Bauzäune verschoben werden, Drähte durchgeschnitten werden, damit man den Weg abkürzen kann, ist das nicht im Sinne des Erfinders“, sagt die Tierparkleiterin. „Für uns bedeutet das zusätzliche Arbeit, da wir die Bauzäune wieder richtig hinstellen und festmachen müssen. Daher appelliere ich nochmals an alle Besucher, sich an die Regeln zu halten, auch aus Rücksicht auf die anderen Besucher.“
Auch das Verfüttern von mitgebrachtem Futter ist verboten. „Das Futter kann gerne gespendet werden, wir haben Tonnen und Behälter dafür bereitstehen“ so Kuypers. „Wir hatten in diesem Monat bereits den Fall, dass unsere Heidschnucken mit rohen Spaghetti gefüttert wurden. Das geht natürlich gar nicht. Die Tiere bekommen Bauchschmerzen und werden krank. Das ist für mich verantwortungsloses Handeln.“
Das Futter in den tierparkeigenen Futterautomaten kann von den Besuchern verfüttert werden. Allerdings befindet sich nun anderes Futter in den Schachteln als vor der Coronakrise. „Da unsere Tiere durch die Schließung zwangsweise auf Diät waren, weil sie nur noch von den Mitarbeitern und nicht zusätzlich von den Besuchern gefüttert wurden, stellte sich nach der Wiedereröffnung heraus, dass sie die Menge an Pellets, die zusätzlich gefüttert wurden, nicht mehr vertragen haben. Ziegen beispielsweise hören nicht auf zu fressen, wenn sie satt sind. Das neue Futter ist strukturreicher und liegt weniger schwer im Magen, ist also besser verdaulich.“
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Tierparks unter www.tierparkweeze.de
Am heutigen Dienstag, 17. März 2020 musste auch der Tierpark Weeze seine Pforten für die Besucher schließen. Nach Rücksprache mit der Gemeinde Weeze und aufgrund des Erlasses der Bundes- und Landesregierung wurde diese Entscheidung heute getroffen und auch unverzüglich umgesetzt. Da der Tierpark über keinen Außenzaun verfügt und von mehreren Seiten begehbar ist, wurden alle Eingangsbereiche verschlossen oder mit Bauzäunen versperrt. Hinweisschilder, dass der Tierpark aufgrund des Coronavirus bis auf Weiteres geschlossen ist, wurden sichtbar für die Besucher angebracht.
Wann der Tierpark wieder öffnen darf, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Auf der Internetseite des Tierparks und in den sozialen Medien werden aber alle Interessierten auf dem Laufenden gehalten. Alle Tiere werden von den Mitarbeitern weiterhin versorgt, die tägliche Arbeit geht für das Team ganz normal weiter. Futterspenden dürfen gerne weiterhin im Tierpark abgegeben werden. An der Einfahrt zum Schloss Hertefeld steht hierfür extra eine grüne Tonne bereit.
Wer den Tierpark weiterhin unterstützen möchte, kann beispielsweise eine Patenschaft übernehmen oder auch den Tierpark mit einem Einkauf über Amazon Smile unterstützen. Mehr Informationen hierzu sind auf der Internetseite des Tierparks zu finden.
Auch über finanzielle Spenden wie die vom Verein für Vogelliebhaber Kevelaer und Umgebung e.V. freut sich das Team des Tierparks sehr. Der Verein hat dem Tierpark eine Summe von 2.000 Euro für ein Artenschutzprojekt für Vögel gespendet. Geplant ist die Errichtung eines Schwalbenturms für verschiedene heimische Schwalbenarten. Die Scheckübergabe erfolgte durch den 1. Vorsitzenden Frank Mülders und den 2. Vorsitzenden Dirk Heystermann am 16.03.2020.
Am Sonntag, 2. Februar, findet im Tierpark Weeze von 11 bis 16 Uhr bereits die erste Veranstaltung zum Thema „Niers“ in diesem Jahr statt.
Von Ende August bis Dezember 2019 wurde die Niers im Bereich des Tierparks durch den Niersverband renaturiert. Die Bauarbeiten sind nun abgeschlossen, im Frühjahr werden an der Renaturierung noch Bäume gepflanzt. Aus diesem Anlass dreht sich im Tierpark an diesem Tag alles um das Thema „Niers“. Von 12 bis 15 Uhr werden stündlich Führungen zur renaturierten Fläche mit einem Mitarbeiter des Niersverbands angeboten. Festes Schuhwerk ist hier je nach Wetterlage von Vorteil.
Das Naturschutzzentrum Rees-Bienen ist im Veranstaltungszelt vor Ort, informiert über „das Leben im Wasser“ und hat auch vor allem für Kinder viel zu bieten.
Parallel dazu wird im Veranstaltungszelt ein Teil des Films „Leben an der Niers“ von Sascha Junghenn gezeigt.
Auch der Förderverein des Tierparks ist an diesem Tag vor Ort, informiert über sein Arbeit und steht dem Team des Tierparks unterstützend zur Seite.
Nach dem Motto „Grillen geht immer“ ist für das herzhafte leibliche Wohl an diesem Tag gesorgt. Wer lieber Süßes mag, kommt im Café Eselsohr am Tierpark sicherlich auch auf seine Kosten.
Auch bei dieser Veranstaltung ist der Eintritt in den Tierpark frei. Der Tierpark freut sich aber n über Spenden, da der Betrieb des Tierparks und auch die Organisation einer solchen Veranstaltung nicht kostenfrei sind.
Wer seinen Kindern Natur und Tierarten nahebringen will, findet ab und an auch den Weg in den Tierpark Weeze. Nun lockte dort beispielsweise das Schafschurfest.
Parallel dazu eröffnete der Weezer Bürgermeister Ulrich Francken gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Tierparks, Marie-Christine Kuypers, dem Vorsitzenden des Tierpark-Fördervereins, Norbert Thul, und der Artenschutzbeauftragten der Gemeinde, Melanie van de Flierdt, einen neuen Fledermaus-Infopfad und eine Wildbienenstation.
An den insgesamt vier Fledermaus-Stationen können sich die Besucher jetzt darüber informieren, wo es in Deutschland Fledermäuse gibt, wo sie überwintern und wie der natürliche Jahresablauf des Tieres aussieht.
Daneben können die Gäste an den Stationen interaktiv mit einem Steckspiel die einzelnen Arten nachvollziehen, an einer Hängestange wie eine Fledermaus „abhängen“ und ihr Wissen über die Tiere bei einem Drehtafel-Spiel oder an einer Drehscheibe austesten.
Ergänzend dazu wurde der alte Trafoturm auf dem Gelände von dem Künstler Michael Horn mit diversen einheimischen Tier- und Fledermausarten wie dem Goldlaufkäfer, der Wildbiene oder der kleinen Bartfledermaus versehen. Außerdem befinden sich ganz oben am Turm verschiedene Nistkästen für Fledermäuse und Mauersegler.
Die Wildbienenstation besteht aus einem Insektenhotel und Informationstafeln zum Thema Wildbienen. Eine Wildblumenwiese wurde in unmittelbarer Nähe eingesät. Das Ganze findet im Rahmen des Projekts „Nature meets culture“ statt, das zum Ziel hat, den Artenschutz und die Umweltbildung weiter zu fördern.
„Das ist ein wichtiges Thema für uns, auf das wir aufmerksam machen wollen“, unterstrich Marie-Christine Kuypers. Denn man habe im Umfeld des Tierparks auch sieben Fledermausarten entdeckt, die fast alle auf der „Roten Liste“ bedrohter Tierarten stehen, bestätigte Melanie van de Flierdt.
Die notwendigen Gelder in Höhe von 160.000 Euro kommen durch Fördergelder der „Deutschen Postcode Lotterie“ in Kooperation mit dem „Artenschutz Franken“ zusammen. Mit 10.000 Euro beteiligt sich die ALDI-Stiftung an dieser Summe.
Die nächsten beiden Schritte umfassen die Gestaltung des Trafoturms. Geplant sind eine verglaste Holzkuppel, durch die man in den Turm gehen kann, weitere Kunstwerke von Michael Horn und die Ausstattung der Wände und Decken mit interaktiven Lernspielen.
Außerdem sollen weitere Nisthilfen für Schleiereulen und Turmfalken angebracht werden. Mit einem Live-Stream soll es möglich sein, das tierische Leben oben nachzuvollziehen. Und der Außenbereich rechts neben dem Turm soll zum Lebensraum für Kleinstlebewesen wie Insekten oder Reptilien umgestaltet und so der Turm zu einer Art „Artenschutzzentrum“ entwickelt werden.
Vielleicht ist das dann in zehn Jahren ein „Hotspot am Niederrhein“, gab sich der Weezer Bürgermeister Ulrich Franken zuversichtlich, dass das neue Angebot eine Reihe von Naturinteressierten anlocken wird.